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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Hab' oft im Kreise der Lieben

Hab' oft im Kreise der Lieben

Adelbert von Chamisso

Das aus dem schwäbischen Oberland stammende Volkslied wurde von Friedrich Silcher (1789-1860) als vierstimmiges Chorstück für Männerchöre bearbeitet und erfreute sich in seinen Publikationen großer Verbreitung. Der Text des Werkes wurde von dem deutsch-französischen Dichter und Naturforscher Adalbert von Chamisso (1781-1838) im Jahr 1829 verfasst. Unter anderem wurde das Lobeslied der Musik um 1900 in Deutscher Jugendklang veröffentlicht, ebenso 1907 in Das Rennsteigwanderers Liederbuch.

Der vorliegende Notensatz eignet sich für gemischte Chöre mit den Oberstimmen Sopran und Alt für Frauen sowie den Unterstimmen Tenor und Bass für Männer. Dabei wurde in Satz und Variante das Original Silchers verwendet (Fr. Silchers Volksliedersammlung, Tübingen, 1902).

Carolin Eberhardt

1. Strophe

Hab oft im Kreise der Lieben
im duftigen Grase geruht,
und mir ein Liedlein gesungen,
und alles, alles war wieder gut.


2. Strophe

Hab einsam auch mich gehärmet
in bangem, düsterem Mut,
und habe wieder gesungen,
und alles, alles war wieder gut.


3. Stophe

Und manches, was ich erfahren,
verkocht ich in stiller Wut,
und kam ich wieder zu singen,
war alles, alles auch wieder gut.


4. Strophe

Sollst uns nicht lange klagen,
was alles dir wehe tut!
Nur frisch, nur frisch gesungen,
und alles, alles wird wieder gut.

*****

Vorschaubild: Original Notensatz Fr.Silchers: Frisch gesungen in: Fr. Silchers Volkslieder Sammlung: Volkslieder gesammelt und für vier Männerstimmen, Tübingen: 1902, S. 325.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt

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