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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Der Kuckuck und der Esel

Der Kuckuck und der Esel

Hoffmann von Fallersleben

Der Text zu dem populären Kinderlied entstand 1835 aus der Feder des bekannten deutschen Dichters Hoffmann von Fallersleben (1798-1874). Die dazugehörige fröhliche Melodie komponierte Carl Friedrich Zelter (1758-1832) bereits 1810 in Vertonung zu Goethes humoristischen Gedicht Es ist ein Schuss gefallen.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören:



1. Strophe

Der Kuckuck und der Esel,

die hatten einen Streit:

Wer wohl am besten sänge,

wer wohl am besten sänge,

zur schönen Maienzeit,

zur schönen Maienzeit.


2. Strophe

Der Kuckuck sprach: „Das kann ich!“

Und fing gleich an zu schrei’n.

„Ich aber kann es besser!“

fiel gleich der Esel ein.


3. Strophe

Das klang so schön und lieblich,

so schön von fern und nah;

sie sangen alle beide,

„Kuckuck, kuckuck, i-a, i-a!


*****

Vorschaubild: Merck, Friederike: Titelbild: Unser Liederbuch: die beliebtesten Kinderlieder, Mainz: B.Schott's Söhne, 1900 sowie Ebd. S.7: Noten "Wettstreit" und Illustration; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.

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