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Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Ich armes welsches Teufli

Ich armes welsches Teufli

Der fröhliche 3-stimmige Kanon über ein welsches Teufli wird gern in den Schulunterricht aufgenommen. Das Volkslied stammt aus dem 18. Jahrhundert, wurde als Volkslied in Volksweise überliefert und unter anderem in dem Liederbuch des Reichsarbeiterdienstes (1934) publiziert. Das Soldatenlied greift den altdeutschen Ausdruck welsches auf, welcher die einstige germanische Bezeichnung für die antiken Römer und die romanisierten Kelten bzw. die damalig Fremden darstellte. Trotz des doch ernsten Themas, denn der Soldat ist erschöpft von seiner langen Reise, ist das Stück in Text ironisch und in Melodie fröhlich gestaltet. Vorstellbar ist, dass der Kanon während des Truppenmarsches von den Soldaten zur Unterhaltung gesungen wurde.

Carolin Eberhardt


Ich armes welsches Teufli

bin müde vom |: Marschieren :|

bin müde vom Marschiern.

Ich hab' verlorn mein Pfeifli

aus meinem |: Mantelsack :|

aus meinem Mantelsack.

Ich glaub', ich hab's gefunden,

was du verloren |: hast :|

was du verloren hast.



*****

Vorschaubild: Ungarischer Husar im 16. Jahrhundert; Holzschnitt, 1550, Urheber: Jost Amman via Wikimedia Commons Gemeinfrei.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt

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