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Luther im Himmel

Das jünste Gericht

Christoph Werner

Der große Reformator steht vor dem jüngsten Gericht; er ist angeklagt, auf Erden wahrhaft unchristlich gehandelt zu haben, da er Hexen, Juden und andere Gegner zu ersäufen oder zu pfählen empfahl. Nun muss er sich vor Gott rechtfertigen, warum er gegen das biblische Gebot der Nächstenliebe verstoßen habe.

Erinnerung

Erinnerung

Johann Wolfgang von Goethe

Vier Zeilen nur umfasst dieses Gedicht, aber aus ihm sind zwei Sinnsprüche hervorgegangen. „Warum in die Ferne schweifen?“ und „Sieh, das Gute liegt so nah.“ Der weit Gereiste sah es als Erinnerung. Um glücklich zu sein, braucht man nicht die Ferne oder das große Abenteuer. Wir können es immer wieder neu in unserem Alltag finden. Dazu brauchen wir nur eines: Aufgeschlossen sein.

Florian Russi

Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.

 

*****

Vorschaubild: illustrations/jahrgang-post-karte-buchstabe-4169862/, Urheber: Vinson Tan ( 楊 祖 武 ) auf Pixabay.

Gedicht entnommen aus: Lukas, Moritz (Hrsg.): Die schönsten deutschen Gedichte, Köln: Anaconda Verlag, 2014, S.188.

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