Der Dichter Ernst Moritz Arndt ehrt ihn in seinem Gedicht Weihnachtsbaum als das Sinnbild der Weihnachtszeit. Sein Schmuck stellt die Blüte des Baumes dar, der einen Einblick in das Himmelsreich gewährt. Der Weihnachtsbaum steht in traditioneller Weise für die spirituelle Erleuchtung, die die Menschen durch die Geburt Jesu Christi erfahren haben. Nicht nur Kraft und Mut spendet der geschmückte und leuchtende Baum in jedem Jahr zum Weihnachtsabend, sondern erinnert die Menschen an die christlichen Werte und Tugenden.
Carolin Eberhardt
Blüh denn, leuchte, goldner Baum,
Erdentraum und Himmelstraum;
Blüh und leuchte in Ewigkeit
Durch die arme Zeitlichkeit!
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen fröhlich sein,
fröhlich durch den süßen Christ,
der des Lebens Leuchte ist.
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen tapfer sein
auf des Lebens Pilgerbahn,
kämpfend gegen Lug und Wahn.
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen heilig sein,
rein wie Licht und himmelsklar,
wie das Kindlein Jesus war!
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Bildquelle: Carolin Eberhardt.