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Arno Pielenz
Kennst du Heinrich von Kleist?

"... mein Leben, das allerqualvollste, das ein Mensch je geführt hat." So schrieb Heinrich von Kleist an eine seinem Herzen nahe stehende Verwandte wenige Stunden, bevor er sich mit seiner Todesgefährtin am Wannsee erschoss.

Vögel vor der Scheune

Vögel vor der Scheune

Wilhelm Hey



„Im Felde draußen da gibt’s nichts mehr,

Der Schnee deckt alles weit umher.

Da hörten wir euren Drescherschlag

Und ziehen dem lieben Klange nach.

Manch Körnlein springt wohl aus der Tennen,

Das könnt ihr uns armen Vöglein gönnen.“


Die Dreschen drin schlugen nach dem Takt,

Manch Scheffel Korn ward ausgesackt;

Das gab wohl Brot genug fürs Haus.

Manch Körnlein sprang auf den Hof hinaus,

Das ließen die Vögel auch nicht liegen,

Sie holten es schnell mit Hüpfen und Fliegen.


*****

Textquelle:

Hey, Wilhelm: Fünfzig Fabeln für Kinder, Stuttgart: Loewes Verlag Ferdinand Carl, 1909, S.15.

Bildquelle:

Scheune im Winter, 1999, Urheber: JillWellington via Pixabay; Roter Vogel im Schnee, 2018, Urheber: AnnaliseArt via Pixabay; CCO; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.

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