KI, die Künstliche Intelligenz, wird inzwischen in vielen Medien diskutiert. Sehen die einen eine Bedrohung der menschlichen Zivilisation, sehen die anderen darin eher einen gewaltigen qualitativen Fortschritt.
So hat sich der Science-Fiction- Autor Stanislaw Lem in zahlreichen Geschichten mit dem Phänomen auseinandergesetzt.
Lem gilt als brillanter Visionär und Utopist, der zahlreiche komplexe Technologien Jahrzehnte vor ihrer tatsächlichen Entwicklung erdachte. So schrieb er bereits in den 1960er und 1970er Jahren über Themen wie Nanotechnologie, neuronale Netze und virtuelle Realität.
Ein wiederkehrendes Thema sind philosophische und ethische Aspekte und Probleme technischer Entwicklungen, wie etwa der künstlichen Intelligenz, menschenähnlicher Roboter oder der Gentechnik.
Inzwischen ist die künstliche Intelligenz in vielen technischen Bereichen nicht mehr wegzudenken und hat längst auch Fuß gefasst im medialen Sektor.
So werden Essays, Facharbeiten, Vorträge, Zeitungsartikel mit (oder bereits von?) künstlicher Intelligenz verfasst, ja selbst Avatare sind in Physiognomie und Sprache kaum mehr vom Original zu unterscheiden.
Ob künstliche Intelligenz eines Tages auch das Feld der Lyrik erobern wird, ist schwer vorhersehbar, die ersten Versuche meinerseits mit einem allgemein zugänglichen Programm sind jedoch interessant.
Anbei hier zum Vergleich zwei Gedichte zu dem Thema Frühling.
Das Gedicht „Tiefe Frühlingsgefühle“ gewann den 1. Preis eines Wettbewerbs des Saarländischen Rundfunks, das 2. Gedicht: „Frühlingsgedicht“, ist eine Kreation künstlicher Intelligenz.
Herbert Kihm
Tiefe Frühlingsgefühle
Wärmend dringt der Sonne Strahl,
der Blumen Düfte,
tief in der Erden dunkle Klüfte.
Selbst die Maulwürfe,
die ansonsten blind gegen alle Reize sind,
spüren nun, dass Leben nicht nur Nahrung,
sondern ab und an auch Paarung.
Doch diese hochzeitsfrohe Zeit,
hält für Herrn Backes Frust und Zorn bereit:
Denn, wenn die Verliebten in der Tiefe raufen -
häufen oben sich die Maulwurfshaufen!
(Herbert Kihm)
Frühlingsgedicht
Im Frühling erwacht die Natur zum Leben,
Vögelchen singen, so voller Beben.
Die Blumen erblühen in bunten Farben,
Die Sonne strahlt, um uns zu laben.
Die Fliegen tanzen im Sonnenschein,
Ein fröhliches Spiel, so fein.
Die lauen Winde streicheln das Gesicht,
Ein Hauch von Frühling, so leicht und schlicht.
Der Frühling bringt Freude und Glück,
Die Welt erstrahlt im neuen Schick.
Lasst uns feiern und fröhlich sein,
Im Frühling, der so wunderbar und rein.
(Generiert durch ein KI -Programm)
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Vorschaubild: Herbert Kihm.