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Frank Meyer

Es war mir ehrlich gesagt völlig egal

 „Ich ging zur Beerdigung. Denn immerhin war ich es ja, der ihn erschlagen hatte.“

Sie schlagen sich so durch — die Jungs in Frank Meyers Geschichten. Dabei lassen sie sich von weiblichen Hosenanzügen beirren, stellen ihre grenzenlose Coolness beim Moped-Trinken unter Beweis und sorgen dafür, dass der Großvater fast die Sportschau verpasst.

Der Sommerabend

Der Sommerabend

Hoffmann von Fallersleben

Lang sind die Sommernächte und meist ist die Luft lau und angenehm auf der Haut. Nicht nur die Menschen genießen die Abkühlung des sommerlichen Abends und gehen noch längst nicht zu Bett, wenn die Sonne spät am Abend untergeht. Die gesamte Natur erholt sich von der Hitze des Tages. Die Blumen, Bäume und viele Tiere kommen zur Ruhe und Wald und Feld werden still. Lange noch, bis zum letzten Sonnenstrahl, der die Erde berührt, ist das fröhliche Zwitschern der Vögel zu vernehmen, bis nur noch die nachtaktiven Tiere, so auch die Nachtigall, mit ihren Rufen in der Abenddämmerung zu hören sind. Eben diese Stimmung des Sonnenuntergangs an einem Sommerabend fängt Hoffmann von Fallersleben mit seinem Gedicht Sommerabend ein. Die melodische Untermalung des Textes durch Mozarts leichte und beschwingende Melodie unterstützt den Eindruck des Friedens und der Leichtigkeit dieses Augenblicks.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören:

  1. Strophe

|: Eben sank die Sonne nieder

Und nun wird es Abend wieder. :|

Kühle Luft beginnt zu weh’n,

süße Labung träufelt nieder,

und es badet sich im Tau

Halm und Blum‘ in Feld und Au.

 

  1. Strophe

|: Stille wird es und es dunkelt,

und der Abendstern schon funkelt. :|

Alles ist schon müd‘ und matt,

Alles suchet Ruh‘ und Frieden,

nur die Nachtigall noch wacht,

singt uns eine gute Nacht.

 

Hier geht es zum Notendownload

 

*****

Vorschaubild: Ein Sommerausflug, 1902, Urheber: Hermann Seeger via Wikimedia Commons public domain.

Notensatz: Carolin Eberhardt.

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