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Die Erzählungen sind das Kaleidoskop eines Lebens: von der erinnerten Kindheit, die immer märchenhafte Züge trägt, über die verspielten Dinge der Jugend bis hin zu den harten Auseinandersetzungen im Erwachsenen-Dasein. Das Verschwinden von Glauben und Vertrauen, das Verzweifeln an der Welt, diese metaphorische Obdachlosigkeit (Safranski), sind Teil davon.

Möpschen und Spitzchen

Möpschen und Spitzchen

Wilhelm Hey

Möpschen:

„Hör Spitzchen, ich will dich was fragen:

Du sollst mir ganz heimlich sagen;

Wo hast du den schönen Knochen versteckt,

dass ihn kein böser Dieb entdeckt?“

Spitzchen:

„Nein, Möpschen, ich schweige lieber still;

Der Dieb ist’s eben, der’s wissen will.“

*****

Textquelle:

Hey, Wilhelm: Fünfzig Fabeln für Kinder, nebst ernsthaften Anhange, Gotha: Friedrich Andreas Perhes, 1854, S.1.

Vorschaubild:

Frühlingshintergrund, 2019, Urheber: AnnaliseArt via Pixabay CCO; Carlin sur fond balnc, 2015, Urheber: Desaix83 via Wikimedia Commons CC BY-SA 3.0; Chow chow, champion Red Craze, born June 8th, 1901, Urheber: Swivelchair via Wikimedia Commons gemeinfrei; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.

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