Deutschland-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Deutschland-Lese
Unser Leseangebot

+++NEU+++

Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Wer will fleißige Handwerker sehn

Wer will fleißige Handwerker sehn

Das in Volksweise überlieferte Bewegungslied hat auch in der heutigen Zeit seine Anziehungskraft auf Kinder nicht verloren. Der Urheber der Melodie sowie des Textes ist unbekannt. Die Musikwissenschaft geht davon aus, dass das Stück ca. 1900 entstanden ist. Traditionelle Handwerksberufe können gemeinsam besungen, die typischen Bewegungen der Handwerker zum Gesang imitiert werden. Ab Anfang der 1920er Jahre wurde das Kinderlied mehrfach in Liederbüchern publiziert und wurde auf diese Weise nicht nur deutschlandweit populär, sondern verbreitete sich darüber hinaus in Österreich und der Schweiz. Sogar in kirchliche Liederbücher, sowohl der katholischen als auch der evangelischen Kirche, erhielt Wer will fleißige Handwerker sehn Eingang. Bereits kurz nach seiner Veröffentlichung war es Bestandteil des Unterrichts und des Kindergartenalltags. In der heutigen Zeit findet das Stück weiterhin Anklang und zahlreiche Verwendungen. Nach wie vor wird es in Bilderbüchern publiziert und in Betreuungseinrichtungen gemeinsam gesungen.

Carolin Eberhardt


1. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Stein auf Stein,

Stein auf Stein,
das Häuschen wird bald fertig sein :|


2. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: O wie fein,

o wie fein,
der Glaser setzt die Scheiben ein :|


3. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Tauchet ein,

tauchet ein,
der Maler streicht die Wände fein :|


4. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Zisch, zisch, zisch,

zisch, zisch, zisch,
der Tischler hobelt glatt den Tisch :|


5. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Trapp, trapp, drein,

trapp, trapp, drein,
jetzt gehn wir von der Arbeit heim :|


6. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Poch, poch, poch,

poch, poch poch,
der Schuster schustert zu das Loch :|


7. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Stich, stich, stich,

stich, stich, stich,
der Schneider näht ein Kleid für mich :|


8. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Rühre ein,

rühre ein,
der Kuchen wird bald fertig sein :|


9. Strophe

Wer will fleißige Handwerker sehn,
der muss zu uns Kindern gehn.
|: Hopp, hopp, hopp,
jetzt tanzen alle im Galopp :|


*****

Vorschaubild: Kinderstube, 1889, Gemälde: Öl auf Leinwand, Urheber: Fritz Uhde.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Häschen in der Grube
von Friedrich Fröbel
MEHR
Anzeige
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen