Deutschland-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Deutschland-Lese
Unser Leseangebot

Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

 

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Blaue Nebel steigen

Blaue Nebel steigen

Das fröhliche Abendlied aus dem frühen 19.Jahrhundert kann nach aktuellen musikwissenschaftlichen Stand nicht konkret einem Dichter zugewiesen werden. Verschiedene Textquellen verweisen auf unterschiedliche Autoren. So wird zum Beispiel im Allgemeinen Deutschen Kommersbuch von 1858 Karl Jung (1816) genannt, andere Quellen nennen hingegen als Urheber Karl Buchner (1800-1872) bzw. Karl Götting (1793-1869). Bei der Melodie besteht die Vermutung einer Anlehnung an das Stück Mit dem Pfeil dem Bogen bzw. wird als Komponist Bernhard Anselm Weber genannt.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören:

1.Strophe

Blaue Nebel steigen
von der Erde auf
Tag, du willst dich neigen
Nacht, du brichst herauf.


2.Strophe

Helle Sternlein funkeln
schon in Herrlichkeit
über Erdendunkeln
strahlt die Ewigkeit.


3.Strophe

Abendlüfte wehen
durch den grünen Wald
und wie Riesen stehen
Eichen schon so alt.


4.Strophe

O ihr alten Eichen
aus der Riesenzeit
ihr, die stolzen Zeugen
der Vergangenheit.


5.Strophe

Wachst nur ihr entgegen
ihr, der bessern Zeit
sollt die Häupter regen
noch in freier Zeit.


6.Strophe

Vaterland, du Wonne
dich drückt jetzt die Nacht
bald kommt dir der Sonne
junge frische Macht.


7.Strophe

Dann erblüht ein Morgen
blutig, güldenrot
Tod dann schweren Sorgen
und ein Sieg in Gott.


*****
Vorschaubild: Wald im Nebel, 2016, Urheber: LUM3N via pixabay CCO; Abendlied vom Jahre 1813 in: Schauenburgs allgemeines Kommersbuch: Silcher, Friedrich; Erk, Friedrich (Hrsg.), 1888, S.9; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Die Blümelein, sie schlafen
von Anton Wilhelm Florentin Zuccalmaglio
MEHR
Abendglöcklein
von Friedrich Güll
MEHR
Anzeige
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen