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N wie Ninive
Erzählungen

In metaphorisch einprägsamen Stil  werden verschiedene Schicksale erzählt, die ihren Haupthelden alles abverlangen, sie an ihre Grenzen bringen. Bei der Frage nach der Schuld, nach Gerechtigkeit und Gott verstricken sich Zukunft und Vergangenheit. 

"Er hat einen eigenen Ton, ein bisschen mecklenburgisch erdenschwer, aber dann auch wieder sehr poetisch"

Frankfurter Allgemeine 07.10.2014 Nr. 232 S. 10 

Im Märzen der Bauer

Im Märzen der Bauer

Das populäre und einschlägige Kinder- und Volkslied wurde erstmalig 1905 unter dem Titel Bauernlied veröffentlicht. Inhaltlich wird die Tätigkeit der fleißigen Bauern in einer sehr idealisierten Form dargestellt. Das ursprünglich aus Mähren stammende Stück hat seinen Ursprung in einem älteren Kalenderlied, welches durch den Sternberger Männergesang für einen Wettbewerb im Jahr 1884 überarbeitet und erweitert wurde. Bereits in Nordmähren war es zuvor unter der Landbevölkerung bekannt und wurde häufig gesungen.

Carolin Eberhardt

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:


1.Strophe

Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt.
Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden, er egget und sät
und rührt seine Hände früh morgens und spät.

2. Strophe

Die Bäurin, die Mägde, sie dürfen nicht ruhn,
sie haben im Haus und im Garten zu tun;
sie graben und rechen und singen ein Lied
und freu‘n sich, wenn alles schön grünet und blüht.

3. Strophe

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei,
dann erntet der Bauer das duftende Heu;
er mäht das Getreide, dann drischt er es aus:
im Winter, da gibt es manch fröhlichen Schmaus


*****

Vorschaubild: Mit Rössern pflügender Bauer. Gemälde, 1908, Urheber: Friedrich Eckenfelder via Wikimedia Commons Gemeinfrei.

Noten gesetzt von: Carolin Eberhardt.

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