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Die Päpste als Friedensvermittler

Der Kirchenhstoriker Stefan Samerski stellt die Friedenspolitik und -Arbeit des Heiligen Stuhls in der modernen Zeit heraus.

Die Milchfrau und der Milchtopf

Die Milchfrau und der Milchtopf

Jean de La Fontaine

In dieser Fabel zeigt uns der große Dichter Jean de la Fontaine, dass im Leben nicht nur Pflicht und Moral, sondern oft auch andere Werte ihre Bedeutung haben.

Florian Russi

Eine Bauersfrau ging zum Markt um Milch zu verkaufen. Sie hatte sich ein Kissen auf den Kopf gebunden und darauf trug sie den Topf, der mit Milch gefüllt war. Dieses Mal habe ich besonders viel Milch anzubieten, dachte sie und stellte sich vor, dass sie mit dem Geld, das sie damit erlösen würde, sich 100 Küken kaufen konnte. Es werde ihr ein Leichtes sein, die Küken groß zu ziehen. Dann werde sie auch diese verkaufen und sich mit dem Erlös ein Schwein kaufen. Das Schwein zu mästen, werde auch kein Problem für sie sein. Das Schwein werde sie dann teuer verkaufen und sich mit dem Erlös eine Kuh und ein Kälbchen anschaffen. Dadurch werde sie zu einer wohlhabenden Frau werden. Der Gedanke begeisterte sie sehr, dass sie zu hüpfen begann. Das aber führte dazu, dass der Milchtopf seinen Halt verlor, auf den Boden fiel und zerschellte. Verzweifelt blickte sie zu Boden und auf die Scherben. Sie fürchtete sich davor, wie ihr Mann auf ihr Missgeschick reagieren würde. Doch schließlich lachte sie darüber und dachte: Es muss möglich sein, von Erfolgen und Glück zu träumen, sich den blauen Himmel auszumalen und Luftschlösser zu bauen. „So wird der Narr zum Weisen, so gehört ihm die Welt“.

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Foto: pixabay,
Urheber des Bildes: sarangib (gemeinfrei, kein Bildnachweis nötig) - neu bearbeitet von Kati Spantig,

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