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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Die Kaninchen

Die Kaninchen

Wilhelm Hey


„Was sitzt ihr, Kaninchen, so lustig dort

Und putzt euch das Schnäuzchen fort und fort,

Und schaut um euch her mit frohem Mut?“

Kaninchen:

„Das macht unser Herr, der ist so gut,

Der besucht uns des Tages drei-, viermal wohl

Und streichelt uns freundlich und bringt uns Kohl.“


Da hörten sie was, da kam's gegangen;

Sie spitzten die Ohren mit Verlangen,

Ein Kopf sah herüber; es kam eine Hand,

Die war allen dreien gar wohl bekannt,

Und reicht‘ ihnen frische Blätter hin;

Da zupften sie dran mit frohem Sinn.


*****

Textquelle:

Hey, Wilhelm: Fünfzig Fabeln für Kinder, Stuttgart: Loewes Verlag Ferdinand Carl, 1909, S. 3.

Bildquelle:

Mädchen mit Hase, 2016, Urheber: ArtsyBee via Pixabay CCO; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.

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