Deutschland-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Deutschland-Lese
Unser Leseangebot

Berndt Seite

N wie Ninive
Erzählungen

In metaphorisch einprägsamen Stil  werden verschiedene Schicksale erzählt, die ihren Haupthelden alles abverlangen, sie an ihre Grenzen bringen. Bei der Frage nach der Schuld, nach Gerechtigkeit und Gott verstricken sich Zukunft und Vergangenheit. 

"Er hat einen eigenen Ton, ein bisschen mecklenburgisch erdenschwer, aber dann auch wieder sehr poetisch"

Frankfurter Allgemeine 07.10.2014 Nr. 232 S. 10 

Vergissmeinnicht

Vergissmeinnicht

Hoffmann von Fallersleben

Bei einem Spaziergang durch den Wald, gerade im Mai oder Juni, sieht man sie oft in großen Gruppen am Wegesrand erblühen. Ihre blaue Farbe hebt sich von der Umgebung ab, lenkt die Blicke der Vorbeigehenden auf sich. Auch die blauen Äuglein einer hübschen Dame können zuweilen diese Wirkung auf einen jungen Mann haben. In beiden Fällen scheinen sowohl die Blumen als auch die Augen immer wieder zu sagen: Vergissmeinnicht!

Carolin Eberhardt

Melodie anhören:

1. Strophe
Es blüht ein schönes Blümchen
auf unsrer grünen Au.
Sein Aug' ist wie der Himmel
so heitern und so blau.

2. Strophe
Es weiß nicht viel zu reden
und alles, was es spricht,
ist immer nur dasselbe,
ist nur: Vergissmeinnicht!

3. Strophe
Wenn ich zwei Äuglein sehe,
so heiter und so blau,
so denk ich an mein Blümchen
auf unsrer grünen Au.

4. Strophe
Da kann ich auch nicht reden,
und nur mein Herze spricht,
so bange nur, so leise,
und nur: Vergissmeinnicht!

Hier geht es zum Notendownload

 

*****

Vorschaubild: Grandville Fleurs Vergissmeinnicht, 1846, Urheber: J. J. Grandville via Wikimedia Commons Gemeinfrei.

Notensatz: Carolin Eberhardt.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Has, Has, Osterhas
von Paula Dehmel
MEHR
Anzeige
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen