In einem kleinen Edelstahltopf mit Deckel 1 Liter Milch mit 60 ml Buttermilch verrühren.
Den Topf mit Deckel abschließen und bei über 21°C Zimmertemperatur 1-2 Tage stehen lassen.
Nach 24 Stunden kann man überprüfen, ob sich der Quarkansatz soweit entwickelt hat, in dem man den Topf einmal vorsichtig rüttelt. Bewegt sich die Milch im oberen Bereich noch, dann weiter stehen lassen. Bewegt sich die Milch nicht mehr und ist dick geworden, so kann man sie weiter verarbeiten.
Backofen auf 30°-35° C aufheizen und den Edelstahltopf mit Deckel ca. 90-120 Minuten wärmen.
Vorsicht: Wenn Backofen zu heiß, dann kippt der Quark um.
Ein Sieb mit einem ausgekochtem und mit heißem Wasser ausgespülten Leinentuch auskleiden und auf eine Auffangschüssel stellen. Quarkmasse einfüllen.
Hier trennt sich der Quark von der Molke. Die Molke fließt in die Schüssel, der Quark bleibt im Sieb hängen.
Den Quark für ca. 2 Stunden in einen kühlen Raum (etwa 18°C) stellen.
Je länger der Quark abtropft, desto trockener wird er. Ich lasse den Quark in meinem „Kühlraum" über die Nacht abtropfen, da ich trocknen Quark mag.
Mit einem Löffel holt man den Quark aus dem Tuch und löffelt ihn in einen Behälter mit Deckel.
Man kann auch, je nachdem wie man ihn gewohnt ist, mit Joghurt oder Schmand wieder cremiger Rühren.
Die Molke muss man nicht wegwerfen, sie ist z. B. als Badezusatz für trockene Haut und Neurodermitis sehr gut geeignet.
Quark und Molke sind 5-7 Tage im Kühlschrank haltbar. Der Quark wird fester, wenn er im Kühlschrank steht.
Guten Appetit!
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Fotos: Weidner-Kirsch