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Christoph Werner

Um ewig einst zu leben

Der Roman lässt den Leser eine distanzierte Begegnung der Maler J. M. William Turner und Casper David Friedrich erleben und führt ihn in die Welt ihrer Bilder, ihrer Motive und ihrer Zeit.
Auch als E-Book erhältlich

Kein Feuer keine Kohle

Kein Feuer keine Kohle

Heimliche Liebe

Dieses Lied, dessen Autor und Komponist unbekannt sind, stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es ist ein Hochgesang auf die Intimität der Liebe zwischen zwei Menschen. Nur sie beide und jeder für sich sind betroffen. Niemanden anderen geht es etwas an. Es zählt die persönliche Treue und Verlässlichkeit.

Der Text lässt aber auch weitere Deutungen zu. Handelt es vielleicht um eine Liebe, von der niemand etwas wissen darf? - Eine Liebe entgegen den Konventionen, zwischen Geschwistern etwa oder Gleichgeschlechtlichen (im 18. Jahrhundert!). Ist vielleicht der Standes- oder Altersunterschied zwischen dem Paar zu groß oder haben Eltern oder Vorgesetzte Einwände gegen die Beziehung? Wir wissen es nicht. Deshalb bleibt die Liebe heimlich und brennt so heiß, weil sie verboten ist.

Noch eine dritte Möglichkeit wäre denkbar: Der oder die Sänger/in ist heimlich verliebt in eine Person, die davon nichts weiß, vielleicht sogar unerreichbar ist. Es könnte dann eine unglückliche Liebe sein, die da wie ein Feuer brennt.

Florian Russi

Melodie anhören:

1. Strophe
Kein Feuer, keine Kohle
kann brennen so heiß,
als heimliche Liebe,
von der niemand nichts weiß.

2. Strophe
Keine Rose, keine Nelke
kann blühen so schön,
als wenn zwei verliebte Seelen
beieinander tun stehn.

3. Strophe
Setze du mir einen Spiegel
ins Herze hinein,
damit du kannst sehen,
wie so treu ich es mein.

   

    

*****

Liedtextquelle: http://www.volksliederarchiv.de/text211.html

Vorschaubild und Medeiaplayer-Bild: Foto eines Ölbilds von Christian Roy (in Privatbesitz), fotografiert und bearbeitet von Rita Dadder

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