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Luther im Himmel

Das jünste Gericht

Christoph Werner

Der große Reformator steht vor dem jüngsten Gericht; er ist angeklagt, auf Erden wahrhaft unchristlich gehandelt zu haben, da er Hexen, Juden und andere Gegner zu ersäufen oder zu pfählen empfahl. Nun muss er sich vor Gott rechtfertigen, warum er gegen das biblische Gebot der Nächstenliebe verstoßen habe.

Im Wald und auf der Heide

Im Wald und auf der Heide

Trag‘ ich in meiner Tasche ein Trünklein in der Flasche,
zwei Bissen liebes Brot, zwei Bissen liebes Brot.
Brennt lustig meine Pfeife, wenn ich den Wald durchstreife,
da hat es keine Not, da hat es keine Not.
Halli, hallo, halli, hallo, da hat es keine Not.

Im Walde hingestrecket, den Tisch mit Moos mir decket
die freundliche Natur, die freundliche Natur.
Den treuen Hund zur Seite ich mir das Mahl bereite
auf Gottes freier Flur, auf Gottes freier Flur.
Halli, hallo, halli, hallo, auf Gottes freier Flur.

Das Huhn im schnellen Zuge, die Schnepf‘ im Zickzackfluge
treff‘ ich mit Sicherheit, treff‘ ich mit Sicherheit.
Die Sauen, Reh‘ und Hirsche erleg‘ ich auf der Pirsche,
der Fuchs lässt mir sein Kleid, der Fuchs lässt mir sein Kleid.
Halli, hallo, halli, hallo, der Fuchs lässt mir sein Kleid.

Und streich‘ ich durch die Wälder und zieh‘ ich durch die
Felder, einsam den vollen Tag, einsam den vollen Tag.
Da schwinden mir die Stunden gleich flüchtigen Sekunden,
tracht‘ ich dem Wilde nach, tracht‘ ich dem Wilde nach.
Halli, hallo, halli, hallo, tracht‘ ich dem Wilde nach.


*****
Text: Wilhelm Bornemann
Melodie: F.L. Gehricke
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