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Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Das Kamel

Das Kamel

Äsop

Als die Menschen zum ersten Mal ein Kamel sahen, erschraken sie sehr über dessen Größe und Aussehen und flohen entsetzt davon. Nach einiger Zeit aber stellten sie fest, dass Kamele durchaus freundliche Tiere waren und sie sich auch bändigen ließen. Sie fingen ein Kamel ein und richteten es ab, so dass es für sie Lasten tragen konnte und sich sogar von ihnen reiten ließ. Das gutmütige Tier folgte allen Befehlen und war anspruchslos und fleißig.

Dann wurden die Menschen übermütig. Sie fingen weitere Kamele ein und stellten sie in ihre Dienste. Hatten Sie früher Furcht vor den großen Tieren, so zeigten Sie nun Verachtung und Überheblichkeit. Sie spotteten über die Kamele, ließen sie von ihren Kindern führen und nutzten ihre Arbeitskraft und Gutwilligkeit aus.

Fazit: Wer allzu gutmütig ist, sollte wissen, dass andere das gerne für sich ausnutzen und sogar missbrauchen oder wer von der Arbeit anderer Vorteile hat, sollte dankbar und nicht überheblich sein.

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nacherzählt von Florian Russi

Vorschaubild von Jazella auf Pixabay, gemeinfrei


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