Uhland wurde am 26. April 1787 in Tübingen als 3. Kind einer wohlsituierten bürgerlichen Familie geboren. Er studierte Rechtswissenschaften, war zunächst als Rechtsanwalt, dann als Staatsbediensteter, wieder als Rechtsanwalt, als Professor für deutsche Sprache und Literatur und schließlich als Privatgelehrter tätig. Mehrere Jahre war er Abgeordneter im Württemberger Landtag und 1848/9 gehörte er als Vertreter von Tübingen der „Paulskirche" - Nationalversammlung an.
Uhland war überzeugter Demokrat und Humanist. Öffentliche Ehrungen lehnte er ab, jedoch wurde er von vielen Deutschen gelesen und verehrt. Neben wissenschaftlichen Abhandlungen und zwei Schauspielen schrieb er Gedichte und Balladen, die sich großer Beliebtheit erfreuten und von bedeutenden Komponisten vertont wurden.
Ludwig Uhland starb am 13. November 1862 in Tübingen und wurde auf dem dortigen Stadtfriedhof beigesetzt.