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Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Deutscher Kanuverband

Deutscher Kanuverband

Florian Russi

Über hundertausendmal AHOI!

Mit 118.500 Mitgliedern ist der Deutsche Kanuverband eine der größten Organisationen in Deutschland und der größte Kanubund der Welt. Er wurde 1914 in Hamburg gegründet und war Ausdruck der Jugend- und Wanderbewegung, die sich seit etwa 1890 in Deutschland ausgebreitet hatte. Als Breitensport erfunden wurde das Kanufahren in England. Touristen von den britischen Inseln waren es auch, die es auf dem europäischen Festland populär machten. Wenn ich als kleiner Junge mit meiner Familie entlang der Mosel gepaddelt bin, kamen die einheimischen Kinder ans Ufer gelaufen und riefen „Engeländer".

Kanuwandern auf der Mosel um 1958
Kanuwandern auf der Mosel um 1958

Unser damaliges Kanuwandern war nur eine Sparte der heute vom Deutschen Kanuverband betreuten Sportarten. Dazu gehören die beiden olympischen Disziplinen Kanu-Rennsport und Kanuslalom sowie die modernen Freizeitsparten Wildwasserrennsport, Kanu-Polo, Kanu-Drachenboot, Kanu-Freestyle, Kanu-Rafting (Schlauchbootfahren), Kanu-Segeln und Kanu-Outrigger / Va´a (Ausleger-Kanus nach polynesischem Vorbild). Das ist ein weites Spektrum, um das sich rund 1.300 Vereine in Deutschland kümmern. Der DKV als Dachverband versteht sich vor allem als politischer und gesellschaftlicher Interessenvertreter, als Berater, Ausbilder und Dienstleister der Vereine und ihrer Mitglieder. Politisch setzt er sich dafür ein, dass die deutschen Gewässer für Wanderpaddler befahrbar bleiben. So konnte er durchsetzen, dass so beliebte Flüsse wie Mosel, Donau und Lahn mit Bootsschleppen-Schleusen und -Gassen ausgestattet wurden. Er kämpft auch dafür, dass die Gewässerlandschaft in Deutschland naturnahe und für die Erholung geeignet, erhalten oder gestaltet wird. Paddeln ist ein gesundheitsförderlicher Sport, da er Bewegung auf dem Wasser und in frischer Luft, Geschicklichkeit beim Steuern des Bootes (z. B. durch Stromschnellen), Kameradschaft, Schwimmen, Wandern und Zelten miteinander verbindet.

Die deutschen Kanuten sind aber auch bei Wettkämpfen sehr erfolgreich. Bei den Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften errangen sie zahlreiche Goldmedaillen und waren weltweit die erfolgreichste Kanunation.

Sitz des Deutschen Kanuverbandes ist Duisburg. Gruß- und Signalwort der Kanuten war und ist „AHOI". Woher das Wort genau stammt, ist nicht gesichert. In der deutschen Seemannsprache ist es schon lange gebräuchlich. Es klingt jedenfalls gut und ist, wie ich gelesen habe, wieder im „Kommen".

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Vorschaubild: Urheber KMJ @ wikipedia.de, CC BY-SA 3.0 via wikimedia commons

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