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Rolf Mai

Brunzkachl
Ein München-Krimi

Ein München-Krimi mit Hendl und reichlich Gerstensaft

Kommissar Herbert Wamprechtshammer hat’s nicht leicht. Erst auf Reha dank Hexenschuss und jetzt auch noch eine Isarleiche. Dem Opfer wurden sämtliche Gliedmaßen fein säuberlich amputiert und das Herz bei lebendigem Leibe herausgeschnitten. Als sich zu der Leiche auch noch ein grausam zu Tode gefolterter Fitnesstrainer und eine verschwundene Finanzbeamtin gesellen, sind der Kommissar und seine Kollegen Theresa Gruber und Siegfried Leininger gefordert. Ein Serienmörder treibt sein böses Spiel in der Isarmetropole. Doch ohne ein gewisses Quantum an Münchner Gemütlichkeit, Bier und Hendl läuft beim »Berti« Wamprechtshammer gar nichts.

Philosophie auf den Punkt gebracht

Philosophie auf den Punkt gebracht

Florian Russi

Dem Ziel, philosophische Fragen, die jeden angehen, dem Leser verständlich zu vermitteln, widmet sich die Reihe „Philosophie für unterwegs“ des Mitteldeutschen Verlages*. Ich fühle mich geehrt, dass er mir die Herausgeberschaft der Reihe anvertraut hat. Die Arbeiten bedeutender Philosophen sollen von kompetenten Autoren präzise und einprägsam vorgestellt werden. Alle Bändchen umfassen 48 Seiten, sind handlich und können in die Seitentasche gesteckt werden.

Das österreichische Magazin „Abenteuer Philosophie“ hat die Reihe bereits entdeckt und ihr konstatiert:

„Die Bücher sind praktisch, klein, dünn und leicht zum Einstecken – eben Philosophie für unterwegs.“ (Ursula Ploschnik, Abenteuer Philosophie, 12/21).


Und Christine Bose befindet zum Popper-Bändchen:

„Am Ende … angelangt, werden sicher viele Leserinnen und Leser erstaunt und zugleich erfreut feststellen, wie lehrreich, interessant und kein bisschen langweilig so ein Ausflug in die philosophische Welt ist.“ (Unstrut Journal, 11.Sept. 2022)

In der Schule, im Studium und in meinem beruflichen Leben habe ich darunter gelitten, dass viele Philosophen interessante und wichtige Fragen behandeln, aber unverständlich und weitschweifig formuliert haben. Da wirkte es für mich wie ein Befreiungsschlag, dass der große Karl Popper seine Kollegen ermahnt hat, sich einer klaren Sprache zu bedienen. Er schrieb u. a.: „Wer’s nicht einfach und klar sagen kann, der soll schweigen und weiterarbeiten, bis er’s klar sagen kann**. Die Philosophie, griechisch: Liebe zum Wissen, ist eine der menschlichsten Beschäftigungen. Anders als die Religion, die auf Verkündigungen und Traditionen beruht, gründet sie auf Vernunft, Erfahrung und Argumentation (Popper). Hauptanliegen der Philosophie ist es, das menschliche Leben und seine Umstände zu erkennen, zu verstehen und zu erklären, um daraus Folgerungen für dessen sinnvolle Gestaltung zu ziehen. Deshalb stellt Immanuel Kant die Fragen:

  1. Was kann ich wissen?
  2. Was soll ich tun?
  3. Was darf ich hoffen?
  4. Was ist der Mensch?

Die Fragen werden immer neu aufgerufen, doch die Antworten fallen sehr unterschiedlich aus. Die meisten von ihnen greifen tief in das Leben von uns allen ein. Deshalb möchten wir sie verstehen. Genau dies ist das Anliegen von Philosophie unterwegs.

Bisher liegen Darstellungen über Epikur, Aristoteles, Nietzsche, Bacon sowie über Machiavelli, Marx, Popper, Feuerbach, Jesus, Hanna Arendt, Martha Nussbaum und Albert Camus vor. Bald werden Sokrates, Engels, Schopenhauer und Leibniz folgen.

 

*Philosophie für unterwegs, Halle: Mitteldeutscher Verlag.

**Popper, Karl: Gegen die großen Worte in: Auf der Suche nach einer besseren Welt, S. 100, 20. Auflage, München, 2019.

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