Deutschland-Lese

Gehe zu Navigation | Seiteninhalt
Deutschland-Lese
Unser Leseangebot

Christoph Werner
Um ewig einst zu leben

Roman

Um 1815 zwei Männer, beide Maler - der eine in London, der andere in Dresden; der eine weltoffen, der andere düster melancholisch. Es sind J. M. William Turner und Caspar David Friedrich. Der Roman spielt mit der Verbindung beider.

Auch als E-Book erhältlich 

Wirklich, er war unentbehrlich

Wirklich, er war unentbehrlich

Wilhelm Busch

Mit seinen Gedichten und Bildergeschichten zielte Wilhelm Busch (1832 - 1908) auf menschliche Eitelkeiten und Schwächen. So auch in dem folgenden Gedicht. Hier nimmt er Menschen "auf die Schippe ", die glauben, sich um alles kümmern und alles richten zu müssen. Wir kennen sie als "Gschaftlhuber", als Menschen mit Kontrollzwang oder als Wichtigtuer. Egal wie, Busch findet, dass sie einem auf die Nerven gehen können und zeigt ihnen ihre Grenzen.

Florian Russi

Wirklich, er war unentbehrlich!
Überall, wo was geschah
Zu dem Wohle der Gemeinde,
Er war tätig, er war da.

Schützenfest, Kasinobälle,
Pferderennen, Preisgericht,
Liedertafel, Spritzenprobe,
Ohne ihn, da ging es nicht.

Ohne ihn war nichts zu machen,
Keine Stunde hatt' er frei.
Gestern, als sie ihn begruben,
War er richtig auch dabei.

 

*****

Entnommen aus: Die schönsten deutschen Geschichten: Moritz, Lukas (Hrsg.), Köln: Anaconda Verlag, 2014, S.429.

Bildqelle: Gschaftlhuawa, 2008, Urheber: MZMcBride via Wikimedia Commons Gemeinfrei.

Weitere Beiträge dieser Rubrik

Der Ausweg
von Wilhelm Busch
MEHR
Selbstachtung
von Wilhelm Busch
MEHR
Tugend und Laster
von Wilhelm Busch
MEHR
Verzeihung
von Wilhelm Busch
MEHR
Darwinismus
von Wilhelm Busch
MEHR
Anzeige
Unsere Website benutzt Cookies. Durch die weitere Nutzung unserer Inhalte stimmen Sie der Verwendung zu. Akzeptieren Weitere Informationen