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Mitgelaufen

Christoph Werner

Das Buch „Mitgelaufen“ ist nicht wie andere Bücher über das Leben in der DDR. Hier liegt nicht der Fokus auf Mangelwirtschaft, einer allmächtigen Partei und der Staatssicherheit. Der Autor ist auch kein Opfer des Regimes, dem schreckliches widerfahren ist. Er gehört zu der großen Masse derjenigen, die sich als Rädchen im Mechanismus der DDR-Diktatur gedreht haben. Christoph Werner bricht mit seinem Buch das Schweigen der Mitläufer. Er stellt sich seiner eigenen Vergangenheit und dem Wissen, dass er selbst durch seine Zurückhaltung oder auch lautstarke Zustimmung das alte System lange am Leben erhalten hat. Jahrzehnte nach dem Mauerfall eröffnet er damit vor allem der heranwachsenden Generation, welche die DDR nur noch vom Hörensagen kennt, einen ganz neuen Blickwinkel auf ihre Geschichte.

Ohne Anklage und ohne den Versuch der Rechtfertigung wagt er eine kritische Betrachtung aus dem eigenen Erleben und gewährt Einblicke in eine vergangene Zeit.
Möge der Leser nicht mit dem Zeigefinger auf ihn zeigen, sondern sich fragen, wie oft er heute selbst dem Mainstream folgt oder mutig zu sich selbst und seiner Meinung steht.

Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von

Grimmelshausen, Hans Jakob Christoffel von

Grimmelshausen, geboren um das Jahr 1622 in Gelnhausen, im heutigen Hessen gelegen, entstammte einer verarmten Adelsfamilie. Nach dem frühen Tod seines Vater und der Wiederverheiratung seiner Mutter wuchs er bei seinem Großvater auf, der ihm eine hochrangige Bildung vermittelte. Als 12jähriger musste Grimmelshausen erstmals erleben, dass im 30-jährigen Krieg kaiserliche Soldaten in seine Heimatstadt einbrachen und sie verwüsteten. Diese und weitere Kriegserfahrungen bildeten eine Grundlage für seinen 1669 erschienenen Roman „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch", der ihn bis heute berühmte machte.
   
Grimmelshausen selbst führte ein abenteuerliches Leben als Trossjunge (Begleiter einer militärischen Einheit im Versorgungsbereich), Soldat, Kanzleisekretär, Guts- und Burgverwalter, Gastwirt, Bürgermeister und als Vater von 10 Kindern, die er mit seiner Ehefrau Catherina, geb. Henninger, bekam. Er starb am 17. August 1676 in Renchen (Baden).

  

   

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Teaserfoto: wikimedia - gemeinfrei; Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen (Bild von 1641, Authentizität nicht geklärt)

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