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Christoph Werner

Buckingham Palace
Roman

Durch Zufall gerät Weimar in das Blickfeld des britischen Geheimdienstes, als dieser versucht, die englische Monarchie vor den Offenbarungen ihrer eigenen Vergangenheit zu schützen. - Ein spannender Roman, der den Leser in die Welt der Macht führt. Dabei wird ihm einiges abverlangt, denn die Handlung ergibt sich aus einem Puzzle von Szenen und erfordert detektivisches Gespür.

Auch als E-Book erhältlich 

Ich weiß nicht was soll es bedeuten (Die Lorelei)

Ich weiß nicht was soll es bedeuten (Die Lorelei)

Heinrich Heine

In seinem Gedicht „Die Lore-Ley“ oder auch „Lied von der Loreley“ gibt Heinrich Heine die sagenumwobene Geschichte der schönen Nixe „Lorelei“ wieder, die durch ihre bloße Anwesenheit Schifferboote in die Irre geleitet haben soll.

Die Bezeichnung Loreley bezieht sich auf einen Schieferfelsen im heutigen UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal bei Sankt Goarshausen in Rheinland-Pfalz. Der Inhalt des Gedichtes, welches 1823 veröffentlicht wurde, erfuhr seine Inspiration durch Clemens Bretanos Kunstmärchen „Lore Lay“ (1801). Diese kunstvolle Ballade wird als Ursprung für die Sage benannt. Die heute weithin verbreitete Vertonung wurde 1838 durch den Komponisten Friedrich Silcher ergänzt.

Carolin Eberhardt

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten
daß ich so traurig bin
Ein Märchen aus uralten Zeiten
das kommt mir nicht aus dem Sinn
Die Luft ist kühl und es dunkelt
und ruhig fließt der Rhein
Der Gipfel des Berges funkelt
im Abendsonnenschein

Die schönste Jungfrau sitzet
Dort oben wunderbar,
Ihr gold’nes Geschmeide blitzet,
Sie kämmt ihr goldenes Haar,
Sie kämmt es mit goldenem Kamme,
Und singt ein Lied dabei;
Das hat eine wundersame,
Gewalt’ge Melodei.

Den Schiffer im kleinen Schiffe,
Ergreift es mit wildem Weh;
Er schaut nicht die Felsenriffe,
Er schaut nur hinauf in die Höh’.
Ich glaube, die Wellen verschlingen
Am Ende Schiffer und Kahn,
Und das hat mit ihrem Singen,
Die Lorelei getan.

*****

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt


Bildquelle: Emil Krupa-Krupinski (1872–1924), Die Lorelei, gemeinfrei

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