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Peter Berg
Letzter Mann
Erzählungen

Eine Hommage an die Kunst des Erzählens
Peter Bergs Erzählkonzept beruht auf der souveränen Überschneidung der Wirklichkeit mit dem zärtlichen Übertreiben ihrer Lage, ihrer Situation. Grundgedanke der Texte ist es, dass sich das Ich am Leben beweist. So werden die Helden bei Problemen des Alltags beobachtet, um sie tragikomisch und mitfühlend zu erwischen. Die selbst- oder auch unverschuldeten Ereignisse zwingen die Protagonisten dazu, das Leben nach Veränderungen zu überdenken. Dabei verlieren sie jedoch nie den Glauben daran, dass solche Impulse letztlich Positives bewirken. So wird insgesamt eine Welt beschrieben, die vielleicht nicht immer fair ist mit uns, gleichzeitig aber ist sie auch gefüllt mit Menschen, die versuchen, ihr Bestes zu geben. Berg dazu: »Es gibt kein richtiges oder falsches, es gibt nur das Leben.«

Herrgottskirche Creglingen

Herrgottskirche Creglingen

Werner Rosenzweig

Sehenswerte Altäre

Die im Jahr 1389 geweihte Herrgottskirche in Creglingen beherbergt in ihren Mauern eines der Hauptwerke des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider: Den Creglinger Marienaltar, der zwischen 1490 und 1510 entstanden sein soll. Mit seinen beeindruckenden Ausmaßen von 9,20 Metern Höhe und fast drei Metern Breite besteht er aus seinem steinernen Sockel, dem Mittelschrein, zwei Seitenflügeln und dem geschnitzten Zieraufsatz. Wurde der Schrein von dem begnadeten Künstler aus Föhrenholz herausgearbeitet, sind die Figuren darin aus weicherem Lindenholz geschnitzt. Im Gesprenge darüber ist die Krönung Mariens zu sehen, und über allem steht der auferstandene Christus. In den Seitenflügeln hat Riemenschneider die Ankündigung der Schwangerschaft Mariens, die Geburt Jesus, Jesus im Tempel und die Begegnung Marias mit Elisabeth verarbeitet. Der Marienaltar ist nicht die einzige Kostbarkeit in der Kirche. Der sehenswerte Hochaltar im Chor aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde von unbekannten Künstlern geschaffen. Die beiden linken und rechten Seitenaltäre stammen ebenfalls aus dieser Zeit und sind der heiligen Maria, Johannes dem Täufer und dem Heiligen Leonhard gewidmet. Die Legende besagt, dass die Herrgottskirche erbaut wurde, weil ein Bauer beim Pflügen an diesem Ort eine unversehrte Hostie fand.

Weitere Informationen:

Herrgottskirche Creglingen

Herrgottskirche 1 A

97913 Creglingen

https://www.herrgottskirche.de/

*****

Textquelle:

Rosenzweig, Werner: Romantische Straße: Die 99 besonderen Seiten der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Fotografien: Rosenzweig, Werner, entnommen ebd.

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