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Schaurige, lustige, gruselige und witzige Geschichten von Wassermännern, Drachen, Irrlichtern und dem Teufel, mit Illustrationen von Marga Lenz

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Weihnachtslied

Weihnachtslied

Theodor Storm

Theodor Storm, einer der bedeutendsten Vertreter des Poetischen Realismus in Deutschland, war nach eigenen Aussagen ungläubig. Dennoch hat er zum Weihnachtsfest, dem Fest der Geburt Christi, einige bis heute beliebte Gedichte geschrieben. Er liebte es stilvoll zu feiern, hielt an Traditionen fest und hing an Konventionen und Ritualen. Weihnachten zu feiern entsprach für den Familienmenschen einem grundlegenden Bedürfnis.

Florian Russi

Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht;
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.

Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimathlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.

Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.

*****
Textquelle: de.wikisource.org - gemeinfrei
Bildquelle: de.wikipedia.org - gemeinfrei

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