Gegründet wurde der DCC 1948 auf Initiative des Münchner Rechtsanwalts Dr. Max Eckert, der zuvor führende Funktionen im Deutschen Kanubund ausgeübt hatte. Von 1948 bis 1964 war er Präsident des Deutschen Campingclubs.
Das Bedürfnis nach Camping war über viele Länder verbreitet und so hatte sich schon 1933 eine internationale Campervereinigung gebildet, die „International Federation of Camping Clubs", IFCC, heute FICC, „Féderation International de Camping, Caravanning et Autocaravaning". Ihr gehört auch der Deutsche Campingclub an. Gründer der IFCC/FICC und langjähriger Präsident war der Engländer John Champion, der beruflich als Unterstaatssekretär im britischen Marineministerium tätig war. Seit den 30er Jahren des vergangenen Jahrhunderts organisierte der Verband internationale Campertreffen. Da die Teilnehmer aus vielen Ländern zum Austragungsort anreisten, wurden die Begegnungen als Rally( e) (engl./frz.: das Wiederzusammenkommen von Tourenteilnehmern am Ende einer Fahrt) bezeichnet. Bis heute bilden diese FICC-Rallyes, die einmal jährlich stattfinden und jeweils über eine Woche dauern, den Höhepunkt des internationalen Campingsports.
Über Ländergrenzen hinweg haben sich durch diese Begegnungen viele Freundschaften gebildet. Die FICC verstand sich immer auch als internationale Kameradschafts- und Friedensbewegung. Im Jahr 1981 wurde der aus Berlin kommende Versicherungsdirektor Egon Skorczewski zum Präsidenten der FICC gewählt.
Der Deutsche Camping Club umfasst heute 22 Landes- und 202 Ortsverbände. Mehrere Organisationen, wie der Automobilclub von Deutschland und der Deutsche Kanuverband gehören ihm als kooperative Mitglieder an. Der DCC und seine Landes- und Ortsverbände unterhalten eigene Campingplätze. Außerdem veröffentlicht der Verband jährlich den"DCC-Campingführer Europa", in dem mehr als 6000 Campingplätze im In- und Ausland vorgestellt werden. Seit 1953 erscheint das monatliche Mitgliedermagazin „Camping" mit Informationen, Reisebeschreibungen und Berichten. Darüber hinaus bietet der DCC eine Reihe von Dienstleistungen und Angeboten, wie Organisation von Veranstaltungen und Treffen, Camping-bezogene Versicherungen, Kauf-, Technik- und Reiseberatungen sowie Nothilfen und Verkauf von Club- und Fanartikeln.
Für die meisten Clubmitglieder ist Camping ein Familien-, Freizeit- und Urlaubsvergnügen. Viele aber lieben das „zünftige" Campen, und das heißt für sie Naturverbundenheit, Verzicht auf Luxus, Pflege von Kameradschaft, gegenseitige Rücksichtnahme und Hilfe sowie Toleranz und Verständigung über gesellschaftliche und politische Grenzen hinaus.