Auch der Winter hat trotz seiner kalten Tage so manch reizvolle Eigenschaft. Dies beschreibt der deutsche Dichter Hoffmann von Fallersleben in seinem Gedicht A, a, a, der Winter, der ist da. Die dazugehörige Melodie wurde in Volksweise überliefert, ihr Ursprung ist unbekannt. Der Blick auf die kalte und graue Jahreszeit aus den Augen eines Kindes erfreut auch Erwachsene beim gemeinsamen Singen. Des Weiteren liegt dem Gedicht ein pädagogischer Gedanke zu Grunde. Das spielerische Lernen der Buchstaben und einfacher Reime stehen hier im Vordergrund. Nicht ohne Grund wird das Lied auch gern in den Alltag des Kindergartens einbezogen.
Carolin Eberhardt
1. Strophe
A, a, a, der Winter, der ist da!
Herbst und Sommer sind vergangen,
Winter, der hat angefangen.
A, a, a, der Winter, der ist da!
2. Strophe
E, e, e, er bringt uns Eis und Schnee,
malt uns gar zum Zeitvertreiben
Blumen an die Fensterscheiben.
E, e, e, er bringt uns Eis und Schnee.
3. Strophe
I, i, i, vergiß die Armen nie!
Wenn du liegst in warmen Kissen,
denk an die, die frieren müssen.
I, i, i, vergiß die Armen nie!
4. Strophe
O, o, o, wie sind wir Kinder froh!
Sehen jede Nacht im Träume
Uns schon unterm Weihnachtsbaume.
O, o, o, wie sind wir Kinder froh!
5. Strophe
U, u, u, jetzt weiß ich, was ich tu!
Hol‘ den Schlitten aus dem Keller,
und dann fahr‘ ich immer schneller.
U, u, u, jetzt weiß ich, was ich tu!
Noten zum Download: A, a, a, der Winter, der ist da
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Vorschaubild: Im Winter: entnommen aus: Die Welt im Kleinen : zwölf Bilder aus dem Kinderleben. Ein Familienbuch von Eduard Schulz mit Text von Emil Rittershaus, Flemming, Glogau 1867 via Wikimedia Commons Gemeinfrei; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.
Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.