Das Volkslied stammt aus Friedrich Schillers Drama „Wilhelm Tell“, dessen Uraufführung 1804 in Weimar stattfand. Die Melodie wurde von Bernhard Anselm Weber erdacht. Vor dem ersten Weltkrieg war das Jägerlied laut dem Zentralblatt der preußischen Regierung von 1912 für den Schulunterricht der fünften Klassen vorgeschrieben. Das auch als „Schützenlied“ bekannte Lied erschien in vielen Publikationen, so unter anderem in „Als der Großvater die Großmutter nahm (1885) und „Was die deutschen Kinder singen" (1914).
Carolin Eberhardt
1. Strophe
Mit dem Pfeil, dem Bogen,
durch Gebirg' und Tal
kommt ein Schütz' gezogen,
früh am Morgenstrahl.
Tra la, la la la, la la la,
tra la la, la la la, la, la la.
2. Strophe
Wie im Reich der Lüfte
König ist der Weih,
durch Gebirg und Klüfte
herrscht der Schütze frei.
Tra la...
3. Strophe
Ihm gehört die Weite,
was sein Pfeil erreicht:
Das ist seine Beute,
was da kreucht und fleucht.
Tra la...
Notendownload: Mit dem Pfeil, dem Bogen (Gesang&Akkorde)
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Vorschaubild: Darstellung Tells in der Erstausgabe von Schillers Drama (1804), bereitgestellt: 2014 von: H.-P.Haack, Leipzig via Wikimedia Commons Gemeinfrei.
Notensatz von Carolin Eberhardt.