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Krabat

Florian Russi | Andreas Werner

Krabat ist die bekannteste Sagenfigur aus der Oberlausitz. Das Müllerhandwerk und das Zaubern hatte er vom "schwarzen Müller" erlernt, von dem man gemunkelte, dass er mit dem Teufel im Pakt stand. Irgendwann musste es zum Machtkampf zwischen Meister und Schüler kommen.

Die Hauptwirkungsstätte Krabats war die Mühle in Schwarzkollm, einem Dorf, das heute zu Hoyerswerda gehört. Die Mühle besteht noch und hat nach umfänglicher Restaurierung nichts von ihrer Romantik und Magie verloren. Seit 2012 finden hier die Krabat-Festspiele statt.

Zum Tanze, da geht ein Mädel

Zum Tanze, da geht ein Mädel

Bei diesem lustigen Tanzlied handelt es sich streng genommen nicht um ein traditionell überliefertes deutsches Volkslied. Denn sein Ursprung liegt im Schweden des 19. Jahrhunderts, der Titel lautete „Och jungfrun hon går i dansen“. Komponist und Texter sind unekannt, es wird von einer traditionellen Überlieferung ausgegangen. Die deutsche Übersetzung wurde erst Anfang des 20. Jahrhunderts von dem aus Königsberg stammenden Tenorsänger und Gesangslehrer Alfred Julius Boruttau vorgenommen. Seine erste Verbreitung im deutschsprachigen Raum erfuhr das Lied innerhalb der Jugendbewegung. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde es in zahlreiche Gebrauchs- und Schulliederbücher übernommen.

Carolin Eberhardt

1. Strophe

Zum Tanze, da geht ein Mädel

mit güldenem Band.

Das schlingt sie dem Liebten

ganz fest um die Hand

 

2. Strophe

Mein herzallerliebstes Mädel,

so lass mich doch los!

Ich lauf die gewisslich

auch so nicht davon.

 

3. Strophe

Kaum löset die schöne Jungfrau

das güldene Band,

da war in den Wald schon

der Bursche gerannt.

Hier geht es zum kostenlosen Notendownload

 

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Vorschaubild: vectors/kinder-niederländisch-deutsche-3170373/, Urheber: b0red auf Pixabay.

Notensatz: Carolin Eberhardt.

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