„An der Saale hellem Strande“ – dieses Volkslied ist weithin bekannt und wird gern gesungen. Doch unbekannter ist die Melodie mit einem Text von Hoffmann von Fallersleben. „Vögel singen, Blumen blühen“ kündet von der lang ersehnten und nun endlich erfüllten Sehnsucht nach dem Sommer. Lebenskräfte und –freude kehren in den Körper zurück, wecken die Lebensgeister und laden dazu ein, in der Natur ausgiebig zu wandern und die Freude des Sommers mit allen Sinnen aufzusaugen.
Carolin Eberhardt
1. Strophe
Vögel singen, Blumen blühen,
grün ist wieder Wald und Feld.
O so lasst und gehn und wandern
von dem einem Ort zum andern,
durch die weite, grüne Welt.
2. Strophe
Wie im Bauer sitzt der Vogel,
saßen wir noch jüngst zu Haus.
aufgetaut ist jetzt das Bauer,
hin ist Winter, Kält und Trauer,
und wir fliegen wieder aus.
3. Strophe
Freude lebt auf allen Wegen,
um uns, mit uns überall.
Freude säuselt in den Lüften,
hauchet aus den Blumendüften,
tönt im Sang der Nachtigall.
4. Strophe
Nun, so lasst uns ziehn und wandern
durch den neuen Sonnenschein,
durch die lichten Aun und Felder,
durch die dunkelgrünen Wälder
in die neue Welt hinein.
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Vorschaubild: photos/schmetterling-käfer-insekt-blume-8422900/, Urheber: Erik Karits auf Pixabay.