Dieses Wander- oder Fahrtenlied gehört zu den bekanntesten Liedern der Jugend- und Wandervogelbewegung, die Anfang des 20. Jahrhunderts das Volkslied wieder populär machte. Als Gegenreaktion auf die negativen Folgen der Industrialisierung wünschte man den Rückzug aus den „grauen Städtemauern" und suchte die Nähe zur Natur..
Robert Götz schrieb die Musik 1920/21. Das Lied wurde dann erstmals 1932 in einem von Robert Götz zusammengestellten Liederbuch veröffentlicht. Der Text stammt von Hans Riedel, die letzte Strophe von Hermann Löns.
Rita Dadder
Aus grauer Städte Mauern
Ziehn wir durch Wald und Feld,
Wer bleibt, der mag versauern,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die WeltDer Wald ist uns're Liege,
Der Himmel unser Zelt,
Ob heiter oder trübe,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt
Ein Heil dem deutschen Walde,
Zu dem wir uns gesellt,
Hell klingt's durch Berg und Halde,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die WeltDie Sommervögel ziehen
Wohl über Wald und Feld,
Da heißt es Abschied nehmen,
Wir fahren in die Welt.
Halli hallo, wir fahren,
Wir fahren in die Welt