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London kommt!

Pückler und Fontane in England

Klaus-Werner Haupt

Hardcover, 140 Seiten, 2019

Im Herbst 1826 reist Hermann Fürst von Pückler-Muskau erneut auf die Britischen Inseln, denn er ist auf der Suche nach einer vermögenden Braut. Aus der Glücksjagd wird eine Parkjagd, in deren Folge die Landschaftsgärten von Muskau und Branitz entstehen. Auch die Bewunderung für die feine englische Gesellschaft wird den Fürsten zeitlebens begleiten.

Theodor Fontane kommt zunächst als Tourist nach London, 1852 als freischaffender Feuilletonist, 1855 im Auftrag der preußischen Regierung. Seine journalistische Tätigkeit ist weitgehend unbekannt, doch sie bietet ein weites Feld für seine späteren Romane.

Die vorliegende Studie verbindet auf kurzweilige Art Biografisches mit Zeitgeschehen. Die Erlebnisse der beiden Protagonisten sind von überraschender Aktualität.

Wenn der Frühling kommt

Wenn der Frühling kommt

Johann Georg Keil

Erstmalig wurde das Gedicht des deutschen Dichters und Romanisten Johann Georg Keil 1834 in „Lyra und Harfe: Liederproben von J.G. Keil“ veröffentlicht. Seit dieser ersten Publikation wurde sein Werk von verschiedenen Komponisten vertont, unter anderem von Ludwig Erk. Die vorliegende Komposition stammt von dem deutschen Komponisten Moritz Hauptmann, welcher auch als Geiger und Musiktheoretiker aktiv war. Hauptmanns Variante scheint die älteste überlieferte Melodie zu sein. Fröhlich, beschwingt, bewegt und munter werden die von Keil geschaffenen Frühlingsimpressionen durch Hauptmanns Vertonung untermalt.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören: 

1. Strophe

Wenn der Frühling kommt, von den Bergen schaut

wenn der Schnee im Tal und von den Hügeln taut,

wenn die Bächlein quellen und die Knospen schwellen,

wird die Sehnsucht mir im Herzen laut.

 

2. Strophe

Wenn der Kirschenbaum die duftgen Blüten schneit,

wenn die Störche kommen und der Kuckuck schreit,

wenn die Tauben girren und die Bienen schwirren,

dann beginnt der Liebe gold'ne Zeit.

 

3. Strophe

Wenn die Wiesen schmückt bunte Blumenzier

und die Lerche ruft aus Busch und Waldrevier,

wenn die Finken schlagen und zu Neste tragen,

such auch ich ein trautes Liebchen mir.

 

4. Strophe

Wenn ich sinnend dann durch Wald und Felder geh

und, ich weiß nicht wie, vor ihrer Türe steh,

ihr ins Auge blicke, an mein Herz sie drücke,

dann wird mir so wohl und wunderweh.

 

5. Strophe

Möchte freudejauchzend auf zum Himmel schrei'n,

möchte weinen auch im stillen Kämmerlein,

möchte kämpfen, siegen, mit den Wolken fliegen,

möchte stets in ihrem Herzen sein.

 

Zum Notendownload geht es hier

 

*****

Vorschaubild und Notensatz: Carolin Eberhardt.

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