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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Wem Gott will rechte Gunst erweisen

Wem Gott will rechte Gunst erweisen

Joseph von Eichendorff

Ein Lied zum Frühlingsbeginn

Aus der Feder des großen romantischen Dichters Joseph von Eichendorff (1788 - 1857) stammt der Text des folgendes Liedes. Die Musik dazu komponierte Friedrich Theodor Fröhlich (1803 - 1879).

Das Lied ist eingebettet in die Eichendorff-Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts". Sie handelt von einem Müllerssohn, den sein Vater auf Wanderschaft schickt, damit der verträumte junge Mann den Ernst des Lebens kennenlernen soll. Von Fernweh getrieben bricht der sofort in Richtung Italien auf. Er ist jemand, der jeder Situation das Beste abgewinnt, und so sieht er auch seine Wanderschaft als eine Gunst an. Voll Gottvertrauen macht er sich auf den abenteuerlichen Weg.

Florian Russi

Wem Gott will rechte Gunst erweisen,
Den schickt er in die weite Welt,
Dem will er seine Wunder weisen
In Berg und Wald und Strom und Feld.

Die Trägen die zu Hause liegen,
Erquicket nicht das Morgenrot,
Sie wissen nur von Kinderwiegen,
Von Sorgen, Last und Not um Brot.

Die Bächlein von den Bergen springen,
Die Lerchen schwirren hoch vor Lust,
Was soll ich nicht mit ihnen singen
Aus voller Kehl und frischer Brust?

Den lieben Gott laß ich nun walten,
Der Bächlein, Lerchen, Wald und Feld
Und Erd und Himmel will erhalten,
Hat auch mein Sach aufs best‘ bestellt.

 

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Vorschaubild: Rita Dadder

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