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Die verlassene Schule bei Tschernobyl - Lost Place

Nic

Am 26. April 1986 kam es im Atomkraftwerk Tschernobyl zu einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen. Die freigesetzte Radioaktivität entsprach dem zehnfachen der Atom-Bombe von Hiroshima 1945. Erst drei Tage später wurde die 3 km entfernte Stadt Prypjat evakuiert und alle Bürger mussten ab 14 Uhr "vorübergehend" ihren Wohnort verlassen. Seither ist die Mittelschule der Stadt verwaist.

30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Doch genau die machen den Ort sehenswert. Der Großteil der Mittelschule ist in einem unberührten Verfallszustand. Die Wände verlieren ihre Farbe, die alten Schulbücher erinnern an den einstigen Schulalltag. Das Heft zeigt Klassenräumen, Flure, die Turnhalle und die große Schulaula.

Das Heft bietet in der Mitte ein doppelseitiges Poster.

ISBN: 978-3-86397-121-2

Preis: 3,00 €

Und in dem Schneegebirge

Und in dem Schneegebirge

Hoffmann von Fallersleben

Die Melodie des fröhlichen und heiter anmutenden schlesischen Volksliedes konnte in seinen Ursprüngen bis ins 16. Jahrhundert zurückverfolgt werden. Die Entstehung der uns heute geläufigen Komposition ist dem 18. Jahrhundert zuzuordnen. Der Komponist ist allerdings unbekannt. Der bekannte deutsche Schriftsteller Hoffmann von Fallersleben erstellte den dazugehörigen Text und veröffentlichte diesen in seiner Liedersammlung Schlesische Volkslieder mit Melodien.

Während der Jugendbewegung der 1920er erfuhr das Stück besondere Verbreitung und erlangte einen hohen Bekanntheitsgrad.

Bezug nimmt der Text auf das Glatzer Schneegebirge, das besungene Brünnlein ist der Fluss March.

Carolin Eberhardt

Melodie anhören:

1. Und in dem Schneegebirge,

da fließt ein Brünnlein kalt,

|: und wer das Brünnlein trinket, :|

|: der wird ja nimmer alt :|


2. Ich hab daraus getrunken

gar manchen frischen Trunk.

Ich bin nicht alt geworden,

ich bin noch immer jung.


3. Ade, mein Schatz, ich scheide.

Ade, mein Schätzelein!

Wann kommst du denn doch wieder,

Herzallerliebster, mein?


4. Wenn's schneiet rote Rosen

und regnet kühlen Wein:

Ade, mein Schatz ich scheide,

ade mein Schätzelein!


5. Es schneit ja keine Rosen

und regnet keinen Wein:

Da kommst du denn nicht wieder,

Herzallerliebster mein!

*****

Textquelle:

Vorschaubild: Janowiec, Śnieżnik Mountains, Sudetes ( Berglandschaft des Glatzer Schneegebirges), 2016: Urheber: Jacek Halicki via Wikimedia Commons CC-BY-SA 4.0 .


Noten gesetzt durch: Carolin Eberhardt

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