Der Tanz in den Mai - mancherorts die Walpurgisnacht oder das Hexenfeuer- findet jährlich in ganz Deutschland in der einen oder anderen Form am 30. April statt. Der deutsche Dichter Hoffmann von Fallersleben hat der Tradition des Maitanzes ein einfaches, dreistrophiges Gedicht gewidmet, welches von Ernst Richter in einer einprägsamen Weise vertont wurde. Natürlich steht in diesem Mailied die vergnügliche Zusammenkunft im Vordergrund und nicht das unheimliche Hexentreiben der Teufelswesen.
Carolin Eberhardt
1. Strophe
Zum Reigen herbei
im fröhlichen Mai!
Mit Blüten und Zweigen
bekränzt euch zum Reigen!
Im fröhlichen Mai
zum Reigen herbei!
2. Strophe
Zum Reigen herbei!
Mit Jubelgeschrei
die Vögel sich schwingen,
sie rufen und singen
mit Jubelgeschrei:
zum Reigen herbei!
3. Strophe
Juchheißa juchhei!
Wie schön ist der Mai!
Wir haben's vernommen,
wir kommen, wir kommen
Wie schön ist der Mai!
Juchheißa juchhei!
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Voschaubild:
Proteus 1887 The Elfin May-Pole Float, Urheber: Carlotta Marie Bonnecaze via Wikimedia Commons Gemeinfrei.
Notensatz: Carolin Eberhardt; © Bertuch Verlag.