Das heitere Frühlingslied über die frisch erblühte Natur gibt die optischen, olfaktorischen und akustischen Eindrücke wieder. Der Text stammt von dem deutschen Schullehrer und Dichter Karl Enslin (1819-1875). Die heitere und unbeschwerte Vertonung entstammt von dem Komponisten und Lehrer Richard Krell (?-1880), welcher in regem Briefwechsel mit Friedrich Fröbel stand. Nicht nur der Frühling kann gemeinsam, zum Beispiel im Kindergarten, besungen werden. Das Stück lädt auch zum gemeinsamen Tanzen ein bzw. eignet sich für die gezielte Koordination von Rhythmus und Bewegung.
Carolin Eberhardt
1. Strophe
Alle Wiesen sind grün,
und die Blumen, sie blüh'n,
und die Vögelein zwitschern
und singen!
In dem schattigen Raum,
um den durftenden Baum
lasst uns hüpfen und tanzen
und springen!
|: Tra la la lala la la la la la la :|
2. Strophe
Und wir schließen den Kranz
zu dem fröhlichen Tanz
und die Hände zusammen wir schlingen
Unter frohem Gesumm
dreht der Kreis sich herum
O, welch lustiges Schweben und Schwingen.
Tra la la....
3. Strophe
Und die Vögelein all
mit dem lieblichen Schall
musizieren zu unseren Tänzen.
Und wir bleiben vereint
bis die Sonn nimmer schein,
bis die Sterne am Himmel erglänzen.
Tra la la...
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Vorschaubild: Spring, 1904, Urheber: Paul Baum via Wikimedia Commons Gemeinfrei; Noten zu Zum Tanz: entnommen aus: Winkel, Anna (Hrs.): Das Liederbuch der Mutter: Kinderlieder zum Gebrauch im Hause, im Kindergarten und in der Kleinkinderschule, 1865, S. 55; neu bearbeite von Carolin Eberhardt
Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.