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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Alle Wiesen sind grün

Alle Wiesen sind grün

Karl Wilhelm Ferdinand Enslin

Das heitere Frühlingslied über die frisch erblühte Natur gibt die optischen, olfaktorischen und akustischen Eindrücke wieder. Der Text stammt von dem deutschen Schullehrer und Dichter Karl Enslin (1819-1875). Die heitere und unbeschwerte Vertonung entstammt von dem Komponisten und Lehrer Richard Krell (?-1880), welcher in regem Briefwechsel mit Friedrich Fröbel stand. Nicht nur der Frühling kann gemeinsam, zum Beispiel im Kindergarten, besungen werden. Das Stück lädt auch zum gemeinsamen Tanzen ein bzw. eignet sich für die gezielte Koordination von Rhythmus und Bewegung.

Carolin Eberhardt


1. Strophe

Alle Wiesen sind grün,

und die Blumen, sie blüh'n,

und die Vögelein zwitschern

und singen!

In dem schattigen Raum,

um den durftenden Baum

lasst uns hüpfen und tanzen

und springen!

|: Tra la la lala la la la la la la :|


2. Strophe

Und wir schließen den Kranz

zu dem fröhlichen Tanz

und die Hände zusammen wir schlingen

Unter frohem Gesumm

dreht der Kreis sich herum

O, welch lustiges Schweben und Schwingen.

Tra la la....


3. Strophe

Und die Vögelein all

mit dem lieblichen Schall

musizieren zu unseren Tänzen.

Und wir bleiben vereint

bis die Sonn nimmer schein,

bis die Sterne am Himmel erglänzen.

Tra la la...


*****
Vorschaubild: Spring, 1904, Urheber: Paul Baum via Wikimedia Commons Gemeinfrei; Noten zu Zum Tanz: entnommen aus: Winkel, Anna (Hrs.): Das Liederbuch der Mutter: Kinderlieder zum Gebrauch im Hause, im Kindergarten und in der Kleinkinderschule, 1865, S. 55; neu bearbeite von Carolin Eberhardt

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.

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