Im 1840 herausgegebenen 2. Band der „Deutschen Volkslieder mit ihren Originalweisen" veröffentlichte der rheinisch-bergische Heimatdichter und Liedersammler Zuccalmaglio erstmals dieses Lied. Die Melodie geht auf mehrere Vorbilder zurück. Ihre Urheberschaft lässt sich nicht mehr mit Sicherheit feststellen. Bald wurde das Lied von der Jugend- und Wanderbewegung aufgegriffen und in ganz Deutschland verbreitet.
„Kein schöner Land" ist ein Abendlied, welches ein starkes Solidaritätsgefühl und die Sehnsucht nach einer friedlichen und harmonischen Welt zum Ausdruck bringt. Besungen werden Heimatliebe, Brüderlichkeit und der Glaube an einen gütigen Gott. Die ersten acht Töne des Liedes bildeten nach dem Ende des 2 Weltkrieges viele Jahre die Pausenmusik des Saarländischen Rundfunks.
Florian Russi
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