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Astrid Koopmann/ Bernhard Meier
Kennst du Erich Kästner?

Ist das dort nicht Kästner, Erich Kästner? Ich habe gehört, er war gerade auf großer Reise - Dresden, Leipzig, Berlin, München oder so. Soll ich dich mit ihm bekannt machen? Kästner mal ganz privat! Er hat immer eine Menge spannender Geschichten auf Lager.

Der Glückwunsch

Der Glückwunsch

Joachim Ringelnatz

Mit einem leicht ironischen Unterton betrachtet Ringelnatz in seinem Gedicht den Jahreswechsel und bringt dem Leser ein leises Schmunzeln auf die Lippen. Ein Glückwunsch, der in belebter Weise schüchtern vom alten ins neue Jahr huscht, sein Anliegen nur nuschelt und von keinem verstanden werden kann und Menschen die sich, ohne zu wissen warum, zum neuen Jahr die Hände drücken. Der Glückwunsch selbst tritt hier als Person auf, welche das Silvesterfest begangen hat, „sylvester(t)“.

Carolin Eberhardt

Ein Glückwunsch ging ins neue Jahr

Ins Heute aus dem Gestern.

Man hörte ihn sylvestern.

Er war sich aber selbst nicht klar,

wie eigentlich sein Hergang war

Und ob ihm die Vergangenheit

Bewegte oder neue Zeit.

Doch brachte er sich dar, und zwar

Undeutlich und verlegen.


Weil man ihn nicht so ganz verstand,

So drückte man sich froh die Hand

Und nahm ihn gern entgegen.

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Bildquellen:

Vorschaubild: happy-new-year-gruss-neujahr-winter, 2019, Urheber: addesia via Pixabay CCO.

Glänzender Hintergrund, 2017, Urheber: Larisa-K via Pixabay CCO.

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