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Das verlassene Krankenhaus bei Tschernobyl

Nic

Heft, 28 Seiten, 2020 - ab 23 Nov. erhältlich

Die Stadt Prypjat liegt nur 3 Kilometer von Tschernobyl entfernt. Im hiesigen Krankenhaus wurden unmittelbar nach der Explosion des Atomreaktors die ersten stark verstrahlten Opfer behandelt. Viele von Ihnen sind an der massiven Strahlenbelastung gestorben.

Am 27. April 1986, einen Tag nach der Nuklearkatastrophe, wurde die Prypjat evakuiert. Seither ist die Stadt, wie auch das hier gezeigte Krankenhaus verwaist. 30 Jahre Leerstand hinterlassen Ihre Spuren. Nic führt uns auf einem Rundgang durch verlassene Gänge vorbei an verfallenen OP-Sälen und Behandlungszimmern.

Für alle Fans von Lost Places.

Ab 4 Heften versenden wir versandkostenfrei.

Rauer Umgangston

Rauer Umgangston

Horst Fischer

Empathie, Toleranz und Akzeptanz: Eigenschaften, die insbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie auf einen harten Prüfstand gestellt werden. Denn das Motto „leben und leben lassen“ wird zwar oft erwähnt, aber nicht zwangsläufig immer gelebt. Dies betrifft vor allem Situationen, in denen die Gesellschaft als Gesamtheit betroffen ist. Festgefahrene Meinungen führen dazu, dass selbsternannte „Tugendwächter“ auf den Plan treten und die Taten und Nichttaten der öffentlichkeitsrelevanten Personen „gnadenlos (…) kommentieren“. Mit dem vorliegenden Gedicht setzt der Autor Horst Fischer ein Statement zu den endlosen Diskussionen rund um die Impfaffären unserer Tage.

Carolin Eberhardt

Was Menschen tun, was Menschen lassen –
stets gibt’s auch die, die sich befassen
mit dem, was jenen konnt‘ passieren
und gnadenlos dies kommentieren
als selbstbewusste Tugendwächter,
als Besserwisser, als Verächter.

Ob die nicht manches Mal vergessen,
sich mit der Elle selbst zu messen?


*****

Vorschaubild: Justitia (Maarten van Heemskerck, 1556) via via Wikimedia Commons Gemeinfrei.

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