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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Berg und Burgen schau´n herunter

Berg und Burgen schau´n herunter

Heinrich Heine

Heine stammte aus Düsseldorf. Der am Rhein gelegenen Stadt und ihrem Fluss blieb er sein ganzes Leben eng verbunden. Zu seinen Lebzeiten war der Rhein ein Sinnbild für Deutschland schlechthin. Die Rheinromantik ist bis heute sprichwörtlich geblieben. Heine hat dem Rhein zwei seiner bekanntesten Gedichte gewidmet, die Loreley sowie das nun folgende. Es ist ein Loblied, sehr romantisch, aber typisch für Heine, auch mit kritischen Aspekten versehen. Heine war begeisterungsfähig, aber immer darauf bedacht, nicht in Schwärmerei zu verfallen. So auch hier. Der Rhein ist zwar prachtvoll, freundlich und verlockend, kann aber auch gefährlich sein und tückisch wie eine Geliebte.

Florian Russi

Berg' und Burgen schaun herunter

Berg' und Burgen schaun herunter
In den spiegelhellen Rhein,
Und mein Schiffchen segelt munter,
Rings umglänzt von Sonnenschein.

Ruhig seh ich zu dem Spiele
Goldner Wellen, kraus bewegt;
Still erwachen die Gefühle,
Die ich tief im Busen hegt.

Freundlich grüßend und verheißend
Lockt hinab des Stromes Pracht;
Doch ich kenn ihn, oben gleißend,
Birgt sein Innres Tod und Nacht.

Oben Lust, im Busen Tücken,
Strom, du bist der Liebsten Bild!
Die kann auch so freundlich nicken,
Lächelt auch so fromm und mild

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*****
Teaserfoto:
wikimedia - gemeinfrei; Heinrich Heine (Gemälde von Moritz Daniel Oppenheim, 1831)

Textquelle: http://www.textlog.de/23339.html



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