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Sesenheimer Liebeslyrik

Florian Russi

Während seines Studiums in Straßburg lernte Johann Wolfgang von Goethe die Sesenheimer Pfarrerstochter Friederike Brion kennen. Die beiden verliebten sich ineinander und Goethe wurde durch Friederike zu wundervollen Gedichten angeregt.

Einige von ihnen (Heideröslein, Mailied, Willkommen und Abschied u. a.) zählen zu seinen besten und beliebtesten überhaupt. In diesem Heft sind sie vorgestellt und mit Bildern und Erläuterungen angereichert.

Du bist wie eine Blume

Du bist wie eine Blume

Heinrich Heine

Zu den schönsten deutschsprachigen Liebesgedichten zählen die Verse des großen Dichters, Schriftstellers und Journalisten Heinrich Heine (1797 - 1856). Der umtriebige liberale Denker und sensible Poet neigte zu bösartigem Spott, wenn er für ihn unerträgliche Lebenserfahrungen thematisierte. Das betraf auch sein Verhältnis zu Frauen („und grüß‘ mich nicht unter den Linden", „der einen lauf ich des Morgens, der andren des Abends nach ..."). Umso mehr rührt das folgende Gedicht aus dem „Buch der Lieder" an die Herzen.

Uta Plisch

Du bist wie eine Blume,
So hold und schön und rein;
Ich schau dich an, und Wehmut
Schleicht mir ins Herz hinein.
 
Mir ist, als ob ich die Hände
Aufs Haupt dir legen sollt,
Betend, daß Gott dich erhalte
So rein und schön und hold.

 

*****

Foto: Rita Dadder

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