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Familie Stauffenberg: Hitlers Rache

Ursula Brekle

Nina Schenk Gräfin von Stauffenberg war als Ehefrau von Claus Schenk Graf von Stauffenberg, der Schlüsselfigur im Widerstand gegen Hitler, von Anfang an in die Widerstandspläne ihres Mannes einbezogen. Sie bewies Mut und Stärke, obwohl sie nach der Ermordung ihres Mannes im Gefängnis und im KZ leben musste. Auch durch den Verlust von Angehö-rigen durchlebte sie eine leidvolle Zeit. Nach dem Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 drohte Himmler:
„Die Familie Stauffenberg wird ausgelöscht bis ins letzte Glied.“
Vor Ihnen liegt die spannungsreiche Geschichte, die beweist, dass es Himmler nicht gelungen ist, die Drohung wahrzumachen. Die jüngste Tochter von fünf Geschwistern Konstanze wurde noch während der mütterlichen Haft geboren. Sie berichtete vom 90. Geburtstag ihrer Mutter Nina, auf dem über 40 Nachkommen zusammengekommen waren. Die Nationalsozialisten haben trotz Hinrichtungen und perfider Sippenhaft nicht gewonnen.

Der Osterhase

Der Osterhase

Karl Rudolf Hagenbach

Welches Kind hat nicht schon zu Ostern versucht, den Osterhasen zu entdecken, der immer fleißig jedes Jahr so viele schöne bunte Eier bringt und sie dann noch so sorgfältig versteckt? Für Kinder ist das Ostereiersuchen in jedem Jahr wieder ein Highlight. Der Schweizer Lyriker Hagenbach hat dem kleinen eierbringenden Osterfreund ein kindgerechtes Gedicht gewidmet, wo es eben genau darum geht, nicht nur die Eier, sondern den Hasen selbst aufzuspüren. Links und rechts auf allen Wegen, in allen Gebüschen und unter jedem Grashalm finden sich unzählige bunte Eier, die eingesammelt werden wollen. Welche Freude doch das Osterfest bringt!

Carolin Eberhardt

Der Has, der Has, der Hase,
Hat uns gelegt im Grase
Viel Eilein, gelb und rot,
Will hinter Stauden und Hecken
Er eilig sich verstecken,
So hat es keine Not,
Wir suchen ihn im Grase,
Da liegt er schon, der Hase.

Auf bunten grünen Matten
Guckt er aus jungem Schatten
Des Blütenbaums hervor,
Hier bei den Tulpenbeeten,
Dort hinter den Staketen,
Bei’m hohen Gartenthor,
O kommt, o kommt zu schauen,
Die bunten, die grünen, die blauen.

Im jungen Tannenwuchse,
Im hohen, schlanken Buchse,
Dort bei dem Veilchenstrauch,
Hier in dem weichen Moose,
Links vor der Maienrose
Liegt gar ein schönes auch,
Drei, vier, fünf, sechs dahinten
Dicht bei den Hyazinthen.

Gefunden sind nun alle,
„Daß kein’s zur Erde falle,
Nehmt Kinder! euch in Acht;
Denn wenn zerbricht die Schale,
Seid ihr mit einem Male
Um alle Lust gebracht,
Drum legt sie sacht ins Bettchen,
Ins weiche Eierkrättchen.“

Zu süßen Osterfladen
Sind wir nun eingeladen,
Schon ist das Mahl bereit,
Da lassen wir uns schmecken
Die Fladen und die Wecken
In aller Herrlichkeit:
Vivat die Osterfeier,
Die Fladen und die Eier!

 

*****

Vorschaubild: illustrations/ostern-nostalgisch-verspielt-rosen-2072027/, Urheber: lillaby auf Pixabay.

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