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Friedrich W. Kantzenbach

Erfundenes Glück

Der Autor beschäftigt sich auf lyrischem Weg mit den essentiellen Dingen des Lebens. Er reflektiert seine reichen literarischen Begegnungen und verarbeitet Reiseerlebnisse und persönliche Bekanntschaften mit Menschen, die ihn beeindruckten. Zunehmend durchdringen die Themen Krankheit, Tod und Vergänglichkeit seine Texte.

 

Truthahn und Truthähnchen

Truthahn und Truthähnchen

Wilhelm Hey

„Hört, Kinder, das will ich euch sagen:

Ihr müsst euch artig betragen,

das Kollern und Zanken schickt sich nicht;

macht gleich auf der Stelle ein freundlich Gesicht.

Das Lärmen lasst, das Schrei’n und Getös,

sonst, Kinder, das merkt, sonst werd‘ ich bös.“


Da kam auf den Hof von ungefähr

Ein Knabe mit roter Mütze her.

Da wurde so bös der Truthahn dort

Und lärmte und schrie: „Die Mütze fort!“

Der Knabe sprach lachend: „Herr Putenhahn,

Was hat dir denn meine Mütze getan?“


*****

Textquelle:

Hey, Wilhelm: Fünfzig Fabeln für Kinder, Stuttgart: Loewes Verlag Ferdinand Carl, 1909, S.12.

Bildquelle:

Originalbild, Urheber: Eugen Klimsch; entnommen aus: Hey, Wilhelm: Fünfzig Fabeln für Kinder, Stuttgart: Loewes Verlag Ferdinand Carl, 1909, S.12.

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