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Sesenheimer Liebeslyrik

Florian Russi

Während seines Studiums in Straßburg lernte Johann Wolfgang von Goethe die Sesenheimer Pfarrerstochter Friederike Brion kennen. Die beiden verliebten sich ineinander und Goethe wurde durch Friederike zu wundervollen Gedichten angeregt.

Einige von ihnen (Heideröslein, Mailied, Willkommen und Abschied u. a.) zählen zu seinen besten und beliebtesten überhaupt. In diesem Heft sind sie vorgestellt und mit Bildern und Erläuterungen angereichert.

Hund und Katze

Hund und Katze

Wilhelm Hey




„Ei, was bellst du denn, Packau,

So gewaltig zum Baum hinan?

Sitzt wohl Miezchen da oben still

Und nicht herunterkommen will.

Nun, ich kann es ihr nicht verdenken;

Möchtest ihr doch nicht Gutes schenken.“


Miezchen saß lange dort auf dem Baum,

Als schlief' sie und hätt' einen schönen Traum.

Packau der wollte nicht länger warten

Und lief verdrießlich aus dem Garten.

Da wachte geschwind das Miezchen auf

Und eilte davon in schnellem Lauf.



*****

Textquelle:

Hey, Wilhelm: Fünfzig Fabeln für Kinder, nebst ernsthaften Anhange, Gotha: Friedrich Andreas Perhes, 1854, S.2.


Vorschaubild:

Sommer Hintergrund, 2018, Urheber: Larisa-K via Pixabay CCO; Silhouette Hund, 2018, Urheber: mohamed_hassan via Pixabay CCO; Silhouette Baum, 2016, Urheber: GDJ via Pixabay CCO; Katze Halloween, 2013, Urheber: OpenClipart-Vectors via Pixabay CCO; neu bearbeitet von Carolin Eberhardt.

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