Den Planeten XXXX können wir Menschen nicht kennen. Er liegt weit außen im All, so weit entfernt, dass wir ihn weder durch unsere Teleskope noch durch unsere ins All geschossenen Beobachtungsgeräte erkennen können. Dort aber würden wir finden, was wir verzweifelt suchen: Intelligente Wesen. Allerdings sehen sie nicht aus wie wir und auch nicht wie ET oder die erdfernen Wesen, die wir uns gerne vorstellen. Sie gleichen eher Felsgesteinen, ruhen in sich, brauchen sich nicht zu bewegen, benötigen weder Essen noch Getränke. Was sie können, ist denken und erkennen und sich miteinander verständigen. Dabei geben sie Laute von sich, die wir als Sprache bezeichnen würden.

Im Laufe von Hundertausenden von Jahren haben sie die Fähigkeit entwickelt, mit ihren Sinnen das All zu durchdringen und überall neue Erkenntnisse zu sammeln. So wurden sie alle zu Astronomen. Bei ihren Sinneswanderungen durch das All mussten sie feststellen, dass dies sehr lebensfeindlich ist und es nur wenige Wesen gab, die ähnlich wie sie denken und sich mitteilen konnten.

Irgendwann stieß einer von ihnen dabei auch auf die Erde und die Menschen. „Das sind ganz seltsame Wesen“, äußerte er sich gegenüber den anderen. „Sie ruhen nicht wie wir in sich selbst, streiten miteinander, belügen und betrügen sich, reden allerlei Unsinn, schlagen sich, bringen sich gegenseitig ums Leben, müssen sich ständig bewegen und laufen wie verrückt Bällen hinterher. Sie könnten sich so nützlich sein, stattdessen versuchen sie sich, wo sie können, zu schaden. Anstatt erst einmal ihre eigenen Probleme zu lösen, suchen sie auch noch nach Wesen wie uns. Sie zu kontaktieren lohnt sich für uns wirklich nicht.“

Fazit: Wenn wir nach intelligenten Lebewesen suchen, müssen wir allemal damit rechnen, dass sie klüger sind als wir.

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Vorschaubild: vectors/ufo-fliegend-berge-fantasie-5781520/, Urheber: Kirill auf Pixabay.