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Christoph Werner

Schloss am Strom
Roman


Schinkel kämpft in seinen Fieberträumen um die Vollendung seines Bildes "Schloss am Strom". Er durchlebt auf seinem Krankenbett noch einmal sein erfülltes und von krankmachendem Pflichtgefühl gezeichnetes Leben und die Tragik des Architekten und Künstlers, der sich zum Diener des Königs machen ließ

Die Dohle und die Tauben

Die Dohle und die Tauben

Äsop

Eine Dohle sah, dass in ihrer Nähe eine Gruppe vom weißen Tauben zufrieden in ihrem Verschlag lebte. Regelmäßig wurden sie von ihren Menschen gefüttert. Es fehlte ihnen an nichts. Da wurde die Dohle neidisch und wollte es auch so gut haben wie die Tauben. Deshalb färbte sie ihr Gefieder weiß und mischte sich unter die Tauben. Die hielten sie wegen ihrer Farbe für eine der ihren und ließen sie an ihrem Leben teilhaben. Die Dohle wusste sich gut getarnt, doch eines Tages entfuhr ihr ungewollt ein krächzender Laut. Da erkannten die Tauben, dass sie ein fremder Vogel war und vertrieben sie.

Unglücklich suchte die Dohle nun wieder Anschluss an ihre Artgenossen. Die jedoch sahen ihr weißes Gefieder und jagden sie ebenfalls davon.

Fazit:Äsops Fabel hatte den Spruch zur Folge:

„Man sollte sich nicht mit fremden Federn schmücken.“ – und der bleiben, der man ist.

nacherzählt von Florian Russi

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Bild: pixabay, aus zwei Bilder zusammengefügt

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