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Martine Lombard
Wir schenken uns nichts
Roman

»Wenn sich eine Tür schließt …«

Johanna hat alles im Griff. Eigentlich. Erfolgreich im Beruf – fernab ihrer Heimatstadt Dresden – scheinen ihr die Türen offen zu stehen, zudem ist sie glücklich verheiratet mit einem Mann, der sie anscheinend perfekt ergänzt. Doch als Johanna erfährt, dass ihre jüngere Schwester Alma nun mit ihrem Jugendfreund Felix zusammen ist und ihr in der DDR absolviertes Kunststudium auf Schiebung beruhte, gerät ihr Leben nach und nach aus den Fugen. Beherrscht von Eifersucht, Missgunst, Partnerproblemen, Verzweiflung und Angst verausgabt sie sich beruflich wie privat an der falschen Front.

Martine Lombard erzählt von Geschlechterkampf und weiblicher Konkurrenz in einer männerdominierten Arbeitswelt, von der Macht der Familienbande und davon, wie die Vergangenheit die Gegenwart bestimmt.

Herrgottskirche Creglingen

Herrgottskirche Creglingen

Werner Rosenzweig

Sehenswerte Altäre

Die im Jahr 1389 geweihte Herrgottskirche in Creglingen beherbergt in ihren Mauern eines der Hauptwerke des berühmten Bildhauers Tilman Riemenschneider: Den Creglinger Marienaltar, der zwischen 1490 und 1510 entstanden sein soll. Mit seinen beeindruckenden Ausmaßen von 9,20 Metern Höhe und fast drei Metern Breite besteht er aus seinem steinernen Sockel, dem Mittelschrein, zwei Seitenflügeln und dem geschnitzten Zieraufsatz. Wurde der Schrein von dem begnadeten Künstler aus Föhrenholz herausgearbeitet, sind die Figuren darin aus weicherem Lindenholz geschnitzt. Im Gesprenge darüber ist die Krönung Mariens zu sehen, und über allem steht der auferstandene Christus. In den Seitenflügeln hat Riemenschneider die Ankündigung der Schwangerschaft Mariens, die Geburt Jesus, Jesus im Tempel und die Begegnung Marias mit Elisabeth verarbeitet. Der Marienaltar ist nicht die einzige Kostbarkeit in der Kirche. Der sehenswerte Hochaltar im Chor aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde von unbekannten Künstlern geschaffen. Die beiden linken und rechten Seitenaltäre stammen ebenfalls aus dieser Zeit und sind der heiligen Maria, Johannes dem Täufer und dem Heiligen Leonhard gewidmet. Die Legende besagt, dass die Herrgottskirche erbaut wurde, weil ein Bauer beim Pflügen an diesem Ort eine unversehrte Hostie fand.

Weitere Informationen:

Herrgottskirche Creglingen

Herrgottskirche 1 A

97913 Creglingen

https://www.herrgottskirche.de/

*****

Textquelle:

Rosenzweig, Werner: Romantische Straße: Die 99 besonderen Seiten der Region, Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2019.

Bildquelle:

Fotografien: Rosenzweig, Werner, entnommen ebd.

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