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Johann Joachim Winckelmanns Wirken auf Schloss Nöthnitz und in Dresden

Klaus-Werner Haupt

Nach rastlosen Jahren findet Johann Joachim Winckelmann auf dem nahe Dresden gelegenen Schloss Nöthnitz eine Anstellung als Bibliothekar. Die bünausche Bibliothek und die Kunstsammlungen der nahen Residenzstadt ermöglichen Kontakte mit namhaften Gelehrten. In ihrem Kreise erwirbt der Dreißigjährige das Rüstzeug für seine wissenschaftliche Karriere. Sein epochales Werk „Gedancken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Mahlerey und Bildhauer-Kunst“ (1755) lenkt den Blick auf die Kunstsammlungen Augusts III. und ebnet den Weg nach Rom.

Winckelmanns Briefe, von denen mehr als fünfzig aus den sächsischen Jahren überliefert sind, lassen seinen Karrieresprung, aber auch seine persönlichen Nöte vor unseren Augen lebendig werden. Zwei Gastbeiträge über die jüngere Geschichte des Schlosses und die Visionen der Freunde Schloss Nöthnitz e. V. runden den Jubiläumsband ab.

Piave, Francesco Maria

Piave, Francesco Maria

Der italienische Librettist und Regisseur war von 1844 bis 1860 in beiden Funktionen am Teatro La Fenice in Venedig beschäftigt. Auf Empfehlung von Giuseppe Verdi wechselte der Autor an das Teatro alla Scala nach Mailand. Bereits zuvor erfolgte eine Enge Zusammenarbeit mit dem Komponisten, unter anderem für die Oper "La Traviata". Weitere Librettos für insgesamt 9 Verdi-Opern folgten. Verdi schätzte Piave sehr, insbesondere da er die Begabung hatte, die Ideen Verdis sofort selbstständig und mit Selbstbewusstsein umzusetzen. Seit einem Schlaganfall 1867 blieb Piave bis an sein Lebensende gelähmt. Im Alter von 65 Jaren starb Piave und wurde mit der Unterstützung Verdis auf dem Cimitero Monumentale in Mailand beigesetzt.

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